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8. Januar 2014
Statement von sportpress.ch zu den Attacken auf "Charlie Hebdo"
8. Januar 2014

Statement von sportpress.ch zu den Attacken auf "Charlie Hebdo"

Die feigen Taten vom Mittwoch in Paris haben bei sportpress.ch Sprachlosigkeit, Entsetzen und Bestürzung ausgelöst. Die Attacken auf die Journalisten-Kollegen von "Charlie Hebdo" sind auch ein Angriff auf das Gesetz der Meinungs- und Pressefreiheit. Sie dürfen uns trotz unfassbarer Brutalität nicht davon abhalten, unsere Arbeit weiterzuführen. Unsere Gedanken gehören den Opfern, die für ihre mutige Arbeit mit dem Leben bezahlt haben.

23. Dezember 2014
Frohe Weihnachten
23. Dezember 2014

Frohe Weihnachten

sportpress.ch wünscht allen Berufskolleginnen und -kollegen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und 2015 viele kreative Ideen für Storys aller Art, Durchhaltewillen und schnelle Finger beim Schreiben, Knipsen, Filmen oder Schneiden.

22. Dezember 2014
Urs Leutert tritt 2015 zurück
22. Dezember 2014

Urs Leutert tritt 2015 zurück

Urs Leutert hat sich entschieden, per Ende 2015 vorzeitig in Pension zu gehen. Der 61-Jährige ist Abteilungsleiter Sport und Mitglied der Geschäftsleitung SRF sowie Leiter der Business Unit Sport der SRF.

Leutert ist seit 1978 beim Schweizer Radio und Fernsehen tätig. Er begann als Redaktor und Moderator für Information, Touristik, Auto und Sport beim damaligen Radio DRS. 1986 übernahm er die Leitung des Ressorts Sport. 1991 wechselte er zum Schweizer Fernsehen als Abteilungsleiter Sport und Mitglied der Geschäftsleitung. 1997 übernahm er die Leitung der neu initiierten Business Unit Sport.

15. Dezember 2014
Federer und Gisin als Sportler des Jahres 2014
15. Dezember 2014

Federer und Gisin als Sportler des Jahres 2014

Roger Federer und Dominique Gisin sind im Rahmen der Credit Suisse Sports Awards 2014 zum Sportler respektive zur Sportlerin des Jahres gekürt worden. Der Tennis-Champion und die Abfahrts-Olympiasiegerin holten sich die Trophäen an der Gala in Zürich ab.

Federer und Gisin lösen damit Dario Cologna und Giulia Steingruber ab. Die weiteren Awards gingen an das Davis-Cup-Team (Team des Jahres), Kariem Hussein (Newcomer des Jahres), Marcel Hug (Behindertensportler des Jahres) und Guri Hetland (Trainerin des Jahres).

Federer sammelt nicht nur Rekorde auf der Tennis-Bühne, sondern auch an den Sports Awards. Mit dem Gewinn des sechsten Awards nach 2003, 2004, 2006, 2007 und 2012 ist der Basler nun auch Rekordsieger bei den Schweizer Sportlerwahlen. Davor teilte er sich den Rekord mit Skirennfahrerin Vreni Schneider, welche die Auszeichnung zwischen 1988 und 1995 fünfmal erhalten hatte.

Federer vor Cologna und Wawrinka

2014 kehrte Federer, der in der Weltrangliste zwischenzeitlich auf Platz 8 abgestürzt war, in die Weltspitze zurück. Am Ende des Jahres fehlte nicht viel, und Federer hätte Novak Djokovic wieder vom Thron verdrängt. "Es war ein fantastisches Jahr für mich", so Federer. "Aber ich teile den Award mit allen Sportlern, auch sie hätten es verdient. Insbesondere auch Stan (Wawrinka - Red.). Als er das Australian Open gewann, freute ich mich wie ein Bruder für ihn", zollte Federer seinem Kontrahenten Respekt.

Wawrinka fehlte krankheitshalber an der TV-Gala in Zürich. Der Romand klassierte sich mit 21,1 Prozent aller Stimmen hinter Federer (31,7) sowie Doppel-Olympiasieger Cologna (24,6) auf Platz 3. Federer und Wawrinka gewannen aber zusammen mit ihren Davis-Cup-Kollegen auch den Preis als "Team des Jahres." Als Team siegten sie vor dem Eishockey-Nationalteam der Frauen und den beiden Bobfahrern Beat Hefti/Alex Baumann.

Gisin weit voraus

Während die Ausmarchung bei den Männern eine enge Angelegenheit war, setzte sich Gisin bei den Sportlerinnen klar durch. 40,9 Prozent der Stimmen entfielen auf die Abfahrts-Olympiasiegerin von Sotschi. Biathlon-Pionierin Selina Gasparin kam als Zweitplatzierte auf 19,6 Prozent, Leichtathletin Mujinga Kambundji klassierte sich mit 15,7 Prozent auf Platz 3.

Gisin, die den Award von der dreifachen Gewinnerin Ariella Kaeslin überreicht erhielt, freute sich über den Award und bedankte sich als erstes bei ihren Ärzten, die "stets an mich und mein Knie geglaubt haben." Gisin krönte ihre Karriere im Februar nach einer beinahe unglaublichen Krankheitsgeschichte mit neun (Knie-)Operationen. "Es ist eine grosse Ehre und ein tolles Gefühl, hier mit diesem Award auf der Bühne stehen zu dürfen", so Gisin.

Die Resultate der Credit Suisse Sports Awards 2014

Sportler des Jahres: 1. Roger Federer (Tennis) 31,7 Stimmenprozente im Final der besten fünf. 2. Dario Cologna (Langlauf) 24,6. 3. Stan Wawrinka (Tennis) 21,1. 4. Kariem Hussein (Leichtathletik) 11,9. 5. Iouri Podladtchikov (Snowboard). - Im ersten Wahlgang ausgeschieden: 6. Matthias Sempach (Schwingen). 7. Nino Schurter (Mountainbike). 8. Sandro Viletta (Ski alpin). 9. Andy Schmid (Handball). 10. Nevin Galmarini (Snowboard).

Sportlerin des Jahres: Dominique Gisin (Ski alpin) 40,9 Stimmenprozente im Final der besten fünf. 2. Selina Gasparin (Biathlon) 19,6. 3. Mujinga Kambundji (Leichtathletik) 15,7. 4. Lara Gut (Ski alpin) 12,2. 5. Patrizia Kummer (Snowboard) 11,6. - Im ersten Wahlgang ausgeschieden: 6. Giulia Steingruber (Kunstturnen). 7. Florence Schelling (Eishockey). 8. Jolanda Neff (Mountainbike). 9. Daniela Ryf (Triathlon). 10. Nicola Spirig (Triathlon).

Team des Jahres: 1. Team Schweiz (Tennis) 23,3 Stimmenprozente. 2. Eishockey-Nationalteam Frauen 16,3. 3. Beat Hefti/Alex Baumann (Bob) 9,7. - 15 Nominierte.

Behindertensportler des Jahres: 1. Marcel Hug (Leichtathletik) 18,0. 2. Manuela Schär (Leichtathletik) 15,8. 3. Christoph Kunz (Ski alpin) 15,3. - 13 Nominierte.

Trainer des Jahres: 1. Guri Hetland (Langlauf) 20,6. 2. Ottmar Hitzfeld (Fussball) 14,2. 3. Flavio Zberg (Leichtathletik) 13,7. - 10 Nominierte.

Newcomer des Jahres: 1. Kariem Hussein (Leichtathletik) 64,9. 2. Elisa Gasparin (Biathlon) 20,3. 3. Kevin Fiala (Eishockey) 14,8.

Quelle: Sportinformation Si

14. Dezember 2014
NZZaS: Der Sport wird sein eigener Berichterstatter"
14. Dezember 2014

NZZaS: Der Sport wird sein eigener Berichterstatter"

Fussballklubs haben ihr Fernsehen, Verbände ihr Online-Magazin, Randsportarten ihren Web-Channel: Der Sport versucht sich als Medienakteur und kontrolliert zunehmend erfolgreich, welche Inhalte transportiert werden.

Christof Gertsch schreibt in der "NZZ am Sonntag" über die immer stärker werdenden Einflüsse von Verbänden und Sponsoren in die Sport-Berichterstattung.

Teil 1 und Teil 2 des lesenswerten Artikels vom 14. Dezember 2014

12. Dezember 2014
Christof Gertsch "Sportjournalist des Jahres"
12. Dezember 2014

Christof Gertsch "Sportjournalist des Jahres"

Der "Sportjournalist des Jahres" 2014 heisst Christof Gertsch. Der 32-jährige Berner gewinnt die Wahl der Fachzeitschrift "Schweizer Journalist".

Gertsch, seit 2007 bei der "NZZ am Sonntag" angestellt, machte in diesem Jahr schon mit mehreren gelungenen Reportagen auf sich aufmerksam. Für die multimediale Olympia-Begleitung von Halfpipe-Olympiasieger Iouri Podladtchikov während sechs Monaten erhielt Gertsch den Grimme Online Award in der Kategorie Kultur und Unterhaltung.

Der Österreichische Journalisten-Club (ÖJC), der heuer zum neunten Mal die "New Media Journalism Awards" für hervorragende journalistische Leistungen im Bereich Online-Journalismus verlieh, zeichnete das Werk mit dem Anerkennungspreis aus.

Zudem trug das Porträt über die Ärmelkanal-Durchquerung des Schwimmers Bruno Baumgartner dem einstigen Schwimmer Gertsch eine Nominierung für den "CNN Journalist Award 2014" und für den Medienpreis für Freischaffende ein.

Die Preisträger der weiteren Kategorien in der Wahl zum "Journalisten des Jahres" sind:

  • Kurt Pelda (Journalist des Jahres, Kriegsreporter v.a. für die Weltwoche und SRF)
  • Chefredaktion: Hansi Voigt (Watson)
  • Politik: Stefan Schmid (Nordwestschweiz)
  • Wirtschaft: Zoé Baches (NZZ)

 

Sportpress.ch gratuliert dem Berufskollegen Gertsch ganz herzlich zur Wahl und wünscht weiterhin viel Kreativität.

 

9. Dezember 2014
Medienförderung: Bundesrat setzt auf Weiterbildung, SDA und verbilligte Mehrwertsteuer
9. Dezember 2014

Medienförderung: Bundesrat setzt auf Weiterbildung, SDA und verbilligte Mehrwertsteuer

Die Medienbranche kann den Strukturwandel weitgehend selbst bewältigen, findet der Bundesrat. Für den Fall, dass das Parlament eine begleitende Unterstützung der Medien als sinnvoll erachtet, zeigt er aber in seinem neuen Bericht kurz- und langfristige Handlungsoptionen auf.

 «Der Strukturwandel in der Medienbranche setzt sich fort, die Medienkonzentration nimmt weiter zu und Werbegelder fliessen vermehrt in den Online-Bereich», behauptet der Bundesrat fälschlicherweise. Das Online-Volumen kommt mit aktuell zirka

12 bis 14 Prozent nicht annähernd an die klassischen Mediengattungen heran - abgesehen von Google und Facebook, denen aber im freien Wettbewerb auf anderer Ebene die Stirn geboten werden müsste, findet der Klein Report. Als kurzfristig wirkende Massnahme schlägt der Bericht vor, die Mehrwertsteuersätze für Print- und Onlineprodukte anzugleichen.

Weiter bestehe die Möglichkeit, das Engagement in der Aus- und Weiterbildung von Medienschaffenden zu verstärken oder den Basisdienst der heute schon staatsnahen Nachrichtenagentur Schweizerische Depeschenagntur (SDA) in französischer und italienischer Sprache mit einem jährlichen Beitrag zu unterstützen. «Bis Alternativen vorhanden sind, ist die Beibehaltung der indirekten Presseförderung über die Zustellermässigung für Zeitungen und Zeitschriften angezeigt», heisst es weiter.

Ende 2012 hatte der Bundesrat noch geplant, die indirekte Presseförderung ab 2015 einzusparen. Die vom Bundesrat eingesetzte Eidgenössische Medienkommission will die staatliche Posttaxenverbilligung streichen. Der Verlegerverband war mit diesem Vorschlag gar nicht einverstanden und begrüsste deshalb am Freitag die Entscheidung des Bundesrates für eine Fortsetzung dieses indirekten Förderinstruments.

Mittel- und langfristig steht für den Bundesrat die Debatte über die Definition des Service public im Vordergrund: «Es kann geprüft werden, ob neben den etablierten, bereits heute geförderten Radio- und Fernsehangeboten auch die Unterstützung von Online-Medien Sinn macht.»

Die Vorschläge des Bundesrates decken sich zu grossen Teilen mit denjenigen der Eidgenössischen Medienkommission. Vorbehalte hat der Bundesrat aber gegenüber der von der Kommission vorgeschlagenen staatsfernen, unabhängigen Stiftung zur Verteilung von Fördergeldern. Für eine solche fehle die Verfassungsgrundlage und die Idee werfe inhaltliche und organisatorische Fragen auf.

Der Verband Schweizer Medien zeigte sich weigehend einverstanden mit den vom Bundesrat vorgeschlagenen Fördermöglichkeiten:

«Die Verleger begrüssen, dass der Bundesrat die vergünstigte Postzustellung der kleineren Zeitungen weiterführt und dass die Nachrichtenagentur SDA stärker finanziell unterstützt sowie der Mehrwertsteuersatz für Onlineangebote reduziert werden soll», so das zusammenfassende Lob.

In der Qualitätsfrage betont der Verband, dass der Druck auf die Medienschaffenden zugenommen habe, allderings seien die Ausbildungsmöglichkeiten so gut wie noch nie und das Internet ermögliche einen raschen Zugang zu Informationen.

Quelle: kleinreport.ch

5.Dezember 2014
Titelverteidiger Steingruber und Cologna erneut nominiert
5.Dezember 2014

Titelverteidiger Steingruber und Cologna erneut nominiert

Sechs Goldmedaillen, zwei silberne und zwei bronzene Medaillen waren der Lohn der Schweizer Olympia-Delegation in Sotschi. Hinzu kommen Edelmetall von Welt- und Europameisterschaften, Gesamtweltcup-Siege und Grand-Slam-Titel, die die insgesamt 20 Finalistinnen und Finalisten der Credit Suisse Sports Awards in zwölf verschiedenen Sportarten gewonnen haben.

pd. Auch Giulia Steingruber und Dario Cologna, die amtierende Sportlerin und der amtierende Sportler des Jahres, sind unter den Nominierten. Über die Vergabe der begehrten Auszeichnung entscheidet das Fernsehpublikum am Sonntag, 14. Dezember 2014, im Rahmen einer Livesendung (ab 20.15 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2).

Eine Vorauswahl von je zehn Kandidatinnen und Kandidaten haben Schweizer Spitzensportler und die Sportmedien (Sportredaktionen, Sektionen des Verbands sportpress.ch) bereits getroffen. In einem ersten Wahlgang wählen die TV-Zuschauer aus den zehn Kandidatinnen und Kandidaten je fünf Sportlerinnen und Sportler für den Final. Im zweiten Wahlgang werden die Schweizer Sportlerin und der Schweizer Sportler des Jahres 2014 ermittelt. Die Ergebnisse der Vorwahlen (Medien und Spitzensportler) und des Televotings zählen je zu einem Drittel. Der Nettoerlös aus des Televotings kommt der Stiftung Schweizer Sporthilfe zugute.

Zur Auswahl stehen je zehn Sportlerinnen und Sportler, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2013 und dem 31. Oktober 2014 an internationalen Wettkämpfen oder auf nationaler Ebene herausragende Leistungen erbracht haben.

Sportler des Jahres

Dario Cologna, Langlauf – Die Vorbereitungen auf Sotschi verliefen für Dario Cologna alles andere als optimal. Drei Monate vor den Olympischen Spielen zog sich der Bündner mehrere Bänderrisse zu. Am Tag X war er aber trotzdem in Topform. Sowohl im Skiathlon als auch über 15 km klassisch wurde Cologna Olympia-Sieger. Es waren für den ersten Schweizer Langlauf-Weltmeister (2013) und dreifachen Gesamtweltcup-Sieger die Olympia-Goldmedaillen zwei und drei, nachdem er 2010 bereits über 15 km Freistil triumphiert hatte.

Roger Federer, Tennis – Nachdem Roger Federer 2013 aus den Top 5 der Weltrangliste gefallen war, kehrte er dieses Jahr beinahe in alter Stärke zurück. Der Basler gewann 2014 insgesamt fünf Turniere, unter ihnen die Masters-1000-Turniere von Cincinnati und Schanghai sowie das Heimturnier von Basel. Einzig ein Triumph an einem Grand-Slam-Turnier fehlt. In Wimbledon erreichte er den Final, den er gegen Novak Djokovic in fünf Sätzen verlor. Im Ranking ist Djokovic der Einzige, der zum Jahresende vor Federer klassiert ist.

Nevin Galmarini, Snowboard – In der Snowboard-Szene hatte Nevin Galmarini bis in den letzten Winter als relativ unbeschriebenes Blatt gegolten. Nach einer vorzüglichen Leistung stürmte der 28-jährige Engadiner aber an den Olympischen Spielen in Sotschi als Aussenseiter bis in den Final des Parallel-Riesenslaloms. Der überraschende Gewinn der Silbermedaille war für Galmarini fast so viel wert wie Gold, nachdem er davor im Weltcup zwar 26-mal in die Top 10, aber nur dreimal auf das Podest gefahren war.

Kariem Hussein, Leichtathletik – Vor der Leichtathletik-EM in Zürich hatte die Öffentlichkeit Kariem Hussein kaum gekannt. Mit dem völlig überraschenden Gewinn des EM-Titels im Heimstadion über 400 m Hürden änderte sich dies schlagartig. Der hoch talentierte Medizinstudent begann erst 2009 mit seinem Sport und arbeitete sich innerhalb von nur fünf Jahren an die europäische Spitze vor. Der 25-jährige Olympia-Teilnehmer von London gewann als erst fünfter Schweizer eine Goldmedaille an einer Leichtathletik-EM.

Iouri Podladtchikov, Snowboard – Ein Jahr nachdem er FIS-Weltmeister geworden war, triumphierte Halfpipe- Spezialist Iouri Podladtchikov auch an den Olympischen Spielen in Sotschi – als zweiter Schweizer in der Königsdisziplin des Freestyle-Sports nach Gian Simmen 1998. Dabei liess der aus Russland stammende Podladtchikov, der nie einen Hehl aus seinem grossen Ziel gemacht hatte, auch seinen Hauptrivalen Shaun White hinter sich. Den Olympia-Sieg sicherte er sich unter anderem dank seines neuen und komplizierten «YOLO»-Sprungs.

Andy Schmid, Handball – Bereits seit einigen Jahren gilt Andy Schmid als bester Schweizer Handballer. Nun setzte der Zürcher auch im Ausland Akzente. In der deutschen Bundesliga, die als weltweit beste Liga gilt, führte er als Spielgestalter die Rhein-Neckar-Löwen an die Spitze. Nur um zwei Tore verpasste er mit seinem Klub den ersten deutschen Meistertitel. Als Lohn für seine herausragende Saison wurde er mit grossem Abstand und als erster Schweizer zum wertvollsten Spieler (MVP) der Bundesliga-Saison gewählt.

Nino Schurter, Moutainbike – Die Cross-Countr-Saison wurde bei den Männern erneut zum Zweikampf der Rivalen Julien Absalon (FRA) und Nino Schurter. Sowohl an der WM als auch im Gesamtweltcup musste sich Schurter – jeweils als Titelverteidiger angetreten – dem Franzosen geschlagen geben. Mit WM-Silber und vier Weltcup-Siegen liest sich seine Jahresbilanz aber dennoch ausgezeichnet. Zudem bestritt der Bündner erfolgreich seine ersten grossen Rundfahrten auf der Strasse (42. Tour de Romandie, 53. Tour de Suisse).

Matthias Sempach, Schwingen – Schwingerkönig Matthias Sempach war auch 2014, im Jahr nach seinem grossen Triumph am Eidgenössischen in Burgdorf, der beste Schwinger. Am Kilchberger Schwinget, dem wohl wichtigsten und prestigeträchtigsten Fest nebst dem Eidgenössischen, setzte er seiner glanzvollen Saison erneut die Krone auf. Bereits nach fünf Sekunden lag sein Schlussgang-Gegner Philipp Laimbacher auf dem Rücken. Zum dritten Mal in Folge wurde der Berner Ende Saison zum «Schwinger des Jahres» gekürt.

Sandro Viletta, Ski alpin – Als Junior hatte Sandro Viletta als ausserordentlich grosses Talent gegolten. Dann aber verschwand der Bündner phasenweise fast in der Versenkung. Einen Weltcup-Sieg (Super-G in Beaver Creek 2011) konnte Viletta vorweisen – bis zu den Olympischen Spielen. Denn in Sotschi wurde die Karriere des 28-Jährigen gekrönt: Völlig überraschend gewann der Rätoromane dank des «Slaloms seines Lebens» Gold in der Super-Kombination – als erster Schweizer in dieser Disziplin überhaupt.

Stan Wawrinka, Tennis – Im Januar 2014 feierte Stan Wawrinka mit dem Gewinn des Australian Open den grössten Erfolg seiner Karriere. Der Triumph – notabene bei seiner ersten Finalqualifikation auf höchster Stufe – liess ihn in der Weltrangliste bis auf Platz 3 vorrücken. Nebst dem Turnier in Australien gewann Wawrinka in diesem Jahr auch in Chennai und Monte Carlo. Das Jahr schloss der Lausanner auf Platz 4 des Rankings ab, hinter den «drei Tenören» Novak Djokovic, Roger Federer und Rafael Nadal.

 

Sportlerin des Jahres

Selina Gasparin, Biathlon – Jahrelang klassierten sich die Schweizer Biathletinnen und Biathleten unter «ferner liefen». Erst Selina Gasparin verhalf der Sportart in der Schweiz zum Durchbruch. In Sotschi gewann die Bündnerin im Einzel über 15 km mit Silber die erste Biathlon-Medaille für die Schweiz an Olympischen Spielen. In den Wochen davor hatte die Pionierin, die erst seit Sommer 2013 in einem Frauenteam trainieren kann, ihre ersten beiden Weltcup-Siege gefeiert – notabene ebenfalls die ersten einer Schweizerin.

Dominique Gisin, Ski alpin – Kaum eine andere Schweizer Spitzensportlerin lag im Verlauf ihrer Karriere so oft auf dem Operationstisch wie Dominique Gisin. Doch die 29-jährige Engelbergerin kämpfte sich stets zurück. An den Olympischen Spielen in Sotschi wurde sie für ihren Willen und nach zahlreichen Enttäuschungen mit dem Triumph in der Abfahrt belohnt. 20 Jahre nach Vreni Schneider sorgte Gisin dafür, dass die Schweiz wieder eine Olympia-Siegerin im alpinen Skirennsport stellt.

Lara Gut, Ski alpin – In der Olympia-Abfahrt von Sotschi musste sie Dominique Gisin (und der Slowenin Tina Maze) den Vortritt lassen und sich mit Bronze zufriedengeben. In puncto Konstanz war Lara Gut im letzten Winter aber die klar beste Schweizer Skirennfahrerin. Die 23-jährige Tessinerin gewann sechs Weltcup-Rennen und behauptete sich unter den absolut besten Athletinnen der Saison 2013/2014. Die sechs Erfolge reichten ihr zu Platz 3 im Gesamtweltcup und zum Gewinn des Disziplinen-Weltcups im Super-G.

Mujinga Kambundji, Leichtathletik – Die Schweiz hat seit diesem Sommer eine europäische Top-Sprinterin. Mujinga Kambundji begeisterte an der EM in Zürich das Publikum praktisch während der ganzen Woche. Als eine von nur drei Sprinterinnen stiess sie sowohl über 100 als auch über 200 m in den Final vor. Zwar blieb eine Medaille für die erst 22-jährige Bernerin ausser Reichweite (4. Platz über 100 m, 5. Platz über 200 m), über beide Distanzen lief sie aber im Verlauf des Wettkampfs neuen Schweizer Rekord.

Patrizia Kummer, Snowboard – Als Top-Favoritin angetreten, erfüllte Patrizia Kummer die Erwartungen an den Olympischen Spielen in Sotschi. Im Parallel-Riesenslalom blieb der gesamten Konkurrenz das Nachsehen, der Olympia-Sieg für die Walliserin war logische Folge. Zum dritten Mal hintereinander gewann sie zudem den alpinen Gesamtweltcup. Sie bewies damit ihre Konstanz auf allerhöchstem Niveau. Ausserdem sicherte sie sich auch die kleinen Kristallkugeln im Slalom und Parallel-Slalom.

Jolanda Neff, Mountainbike – An der Elite-WM durfte Jolanda Neff nicht antreten, weil sie erst 21 Jahre alt ist. Zum Glück für die Konkurrenz, denn die Rheintalerin wäre als Top-Favoritin angetreten. Das «weibliche Pendant» zu Nino Schurter gewann dafür im Cross Country zum dritten Mal in Folge den U23-WM-Titel und überzeugte im Weltcup der «Grossen». Dreimal stand sie zuoberst auf dem Podest eines Rennens und liess sich am Ende als jüngste Gesamtweltcup-Siegerin aller Zeiten feiern.

Daniela Ryf, Triathlon – Im Juli gewann Daniela Ryf in Zürich den EM-Titel in der Kategorie 5150 und doppelte nur einen Tag später mit dem Gewinn des Ironman Zürich nach. In den zwei Monaten darauf holte sie sich sowohl den EM- als auch den WM-Titel über die halbe Ironman-Distanz (Ironman 70.3). Und zum Abschluss eines starken Jahres klassierte sich die Solothurnerin an der Ironman-WM auf Hawaii im 2. Rang – und dies gleich bei ihrer ersten Teilnahme am prestigeträchtigsten Triathlon-Wettkampf.

Florence Schelling, Eishockey – Zu den besten Torhüterinnen der Welt hatte Florence Schelling bereits vor dem olympischen Turnier gezählt. In Sotschi hievte sich die Zürcherin, die normalerweise in der 1. Liga der Männer (Bülach) das Tor hütet, gar auf die Top-Position. «Strahlefrau» Schelling wurde nicht nur zur besten Torhüterin, sondern gar zur wertvollsten Spielerin (MVP) des Turniers gekürt. Vor allem auch dank ihrer grandios aufspielenden Keeperin gewannen die Schweizer Frauen zum ersten Mal Olympia-Bronze.

Nicola Spirig, Triathlon – Zwei Jahre nach ihrem Olympia-Sieg von London und nach einer einjährigen Babypause kehrte Nicola Spirig in diesem Jahr auf die Sportbühne zurück. Im Juni gewann sie auf souveräne Art und Weise in Kitzbühel zum vierten Mal den EM-Titel über die olympische Triathlon-Distanz. Zudem gewann die Zürcherin zwei Rennen der WM-Serie. Und im August ging Spirig erfolgreich «fremd», indem sie an der Leichtathletik-EM in Zürich im Marathon startete und dort den für sie guten 24. Rang belegte.

Giulia Steingruber, Kunstturnen – Als erste Schweizerin qualifizierte sich Giulia Steingruber an der EM in Sofia (BUL) an einem internationalen Anlass für drei Gerätefinals, als Erste gewann sie auch zwei Medaillen. Am Sprung, ihrem Paradegerät, verteidigte die 20-jährige Ostschweizerin ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Zudem gewann die Sportlerin des Jahres 2013 am Boden die Bronzemedaille. Mit ihren EM-Medaillen drei und vier zog Steingruber in puncto Edelmetall an Grossanlässen mit ihrer Vorgängerin Ariella Kaeslin gleich.

1. Dezember 2014
Zweierbob Hefti/Baumann, Eishockey-Nationalteam der Frauen und Davis-Cup-Team nominiert
1. Dezember 2014

Zweierbob Hefti/Baumann, Eishockey-Nationalteam der Frauen und Davis-Cup-Team nominiert

Sie haben an den Olympischen Spielen und am Davis-Cup-Final für grosse Emotionen gesorgt: die Bob-Piloten Beat Hefti und Alex Baumann, die Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen und das Schweizer Davis-Cup-Team. Der Wettstreit um den Titel «Team des Jahres 2014» ist lanciert. Die Sieger werden an der Fernsehgala Credit Suisse Sports Awards 2014 am Sonntag, 14. Dezember, mit dem begehrten Award ausgezeichnet. Den musikalischen Rahmen bilden an den diesjährigen Credit Suisse Sports Awards Herbert Grönemeyer, Gianna Nannini und die Schweizer Erfolgsband Pegasus.

pd. Während der Livesendung (ab 20.15 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2) wählen die Schweizer Sportfans aus je zehn Nominierten die Sportlerin und den Sportler des Jahres 2014. Im Vorjahr wurden Giulia Steingruber und Dario Cologna ausgezeichnet. Zudem werden an der Gala des Schweizer Sports, die in den Fernsehstudios von Schweizer Radio und Fernsehen in Zürich stattfindet, die Preisträger in den Kategorien «Team», «Behindertensportler», «Trainer» und «Newcomer» für ihre Leistungen geehrt.

Team des Jahres

Das Team des Jahres wird von den Sportredaktionen der Schweizer Medien, den Schweizer Sportjournalisten (sportpress.ch) und von den Spitzensportlerinnen bzw. Spitzensportlern von Swiss Olympic gewählt. Zur Wahl standen Teams, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2013 und dem 31. Oktober 2014 an nationalen oder internationalen Wettkämpfen herausragende Leistungen erbracht haben. Dies sind die Nominierten:

Beat Hefti/Alex Baumann

Bob – Dreimal hatte Beat Hefti zwischen 2002 und 2006 als Anschieber Olympiabronze gewonnen. Vier Jahre nach dem Debakel von Vancouver (Out nach Trainingssturz) holte der 34-jährige Appenzeller zusammen mit seinem Hintermann Alex Baumann in Sotschi im Zweier erstmals eine Medaille als Pilot. Hinter dem Lokalmatador Alexander Subkow durften sich Hefti/Baumann die Silbermedaille umhängen lassen. Kurz vor dem grössten Karriere-Erfolg hatte das Duo bereits zweimal EM-Gold gewonnen – im Zweier und auch mit ihren Kollegen im Vierer.

Davis-Cup-Team

Tennis – Mit Roger Federer und Stanislas Wawrinka gehören zwei Schweizer zu den weltweit besten Tennisspielern. 2008 gewann das Duo an den Olympischen Spielen in Peking bereits Gold im Doppel. Dieses Jahr führten Federer und Wawrinka das Schweizer Tennis-Nationalteam, dem auch Marco Chiudinelli und Michael Lammer angehören, bis in den Final des Davis Cups. Es ist erst das zweite Mal nach 1992, dass sich die Schweiz für den Final des prestigeträchtigen Wettbewerbs qualifizierte.

Nationalmannschaft Frauen

Eishockey – Zwei Jahre nach dem Gewinn von WM-Bronze legten die Schweizer Eishockey-Frauen nach. Dank eines 4:2-Sieges (nach 0:2-Rückstand) im Bronzespiel gegen Schweden sicherten sie der Schweiz in Sotschi die erste olympische Medaille im Frauen-Eishockey – 66 Jahre nachdem die Männer ihre letzte Olympiamedaille (ebenfalls Bronze) gewonnen hatten. Das Team, bestehend aus lauter Amateurinnen, gewann zwar nur zwei Partien, dafür mit dem Viertelfinal (2:0 gegen Russland) und dem Bronzespiel die wichtigen.

Musikalische Highlights aus Deutschland...

Herbert Grönemeyers Nummer-eins-Hit «Zeit, dass sich was dreht» klingt manchem Fussball-Fan heute noch in den Ohren. Der deutsche Sänger gab die offizielle WM-Hymne erstmals zusammen mit dem aus Mali stammenden Duo Amadou & Miriam zur Eröffnung der Fussball-WM 2006 zum Besten. An den Credit Suisse Sports Awards 2014 zollt der erfolgreichste deutsche Musiker dem Fussball erneut Tribut. Grönemeyer singt den Titel «Der Löw» einmalig und exklusiv an der Sportgala in Zürich.

...Italien...

Einen weltweiten Hit landete 1990 bei der Fussball-WM in Italien auch die Rockmusikerin Gianna Nannini mit «Un’estate italiana». Nun überrascht sie auf ihrem brandneuen Album „Hitalia“ mit 17 Liedern aus der Feder italienischer Autoren, welche die Musik dieses Landes weltweit gross gemacht haben, darunter auch Domenico Modugnos «Volare» aus dem Jahre 1958.

und der Schweiz

Die Schweizer Erfolgsband Pegasus eröffnet die Gala mit ihrem Hit «I Take It All» und verführt die TV-Zuschauer mit ihrer aktuellen Single «Last Night On Earth» für einige Minuten zur Sinnfrage, was man tun würde, wenn das die letzte Nacht auf Erden wäre?

Drei Moderations-Duos

Die Credit Suisse Sports Awards 2014 werden von Steffi Buchli und Rainer Maria Salzgeber moderiert. Kommentatoren für das Westschweizer Fernsehen sind Pascale Blattner und Marc-André Berset. Für das Tessiner Fernsehen führen Ivan Zippilli und Andrea Mangia durch die Livesendung. Sie wird ab 20.15 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2 übertragen. Bereits von 18.50 bis 19.20 Uhr sendet SRF 1 ein «g&g-Spezial» und ab 20.05 Uhr live vom roten Teppich.

Alles zu den Credit Suisse Sports Awards

24. November 2014
Wer wird Behindertensportler, Trainer und Newcomer des Jahres?
24. November 2014

Wer wird Behindertensportler, Trainer und Newcomer des Jahres?

Olympisches und EM-Gold sind die Meriten der drei nominierten Behindertensportler des Jahres Marcel Hug, Christoph Kunz und Manuela Schär. Grosse Erfolge durften auch die drei vorgeschlagenen Trainer zusammen mit ihren Athleten feiern. Guri Hetland, Ottmar Hitzfeld und Flavio Zberg werden den Titel Trainer des Jahres 2014 unter sich ausmachen. Für den Titel «Newcomer des Jahres» sind der Eishockeyspieler Kevin Fiala, die Biathletin Elisa Gasparin und der Leichtathlet Kariem Hussein nominiert.

pd. Der Newcomer des Jahres wird seit 2001 gewählt. Die drei Finalisten dieser Kategorie sind Athleten, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2013 und dem 31. Oktober 2014 auf internationalem Niveau ihren Durchbruch geschafft haben. Gewählt wird der Newcomer des Jahres von den Schweizer Sportmedien, den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern von Swiss Olympic und online von allen Sportinteressierten. Die Ergebnisse (Medien, Spitzensportler, sportinteressierte Öffentlichkeit) zählen zu je einem Drittel.
Die Schweizer Sportfans können vom 19. November bis zum 9. Dezember 2014 ihrem Favoriten auf www.sports-awards.ch ihre Stimme geben. Ein Besuch der Website lohnt sich doppelt, denn unter allen Abstimmenden werden attraktive Preise verlost: eine Reise an das EM-Qualifikationsspiel der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft in London, VIP-Tickets für das Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich und eine Einladung an die Tour de Suisse mit Blick hinter die Kulissen inklusive einer Fahrt im SRF-Begleitfahrzeug.

Während der Livesendung (ab 20.15 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2) wählen die Schweizer Sportfans aus je zehn Nominierten die Sportlerin und den Sportler des Jahres 2014. Im Vorjahr wurden Giulia Steingruber und Dario Cologna ausgezeichnet. Zudem werden an der Gala des Schweizer Sports, die in den Fernsehstudios von Schweizer Radio und Fernsehen in Zürich stattfindet, die Preisträger in den Kategorien  «Team», «Behindertensportler», «Trainer» und «Newcomer» für ihre Leistungen geehrt.

Hier gehts zu den Wahlen

13. November 2014
Bald drei Jahre Haft für Deutsche Dopingsünder?
13. November 2014

Bald drei Jahre Haft für Deutsche Dopingsünder?

Bis zu drei Jahre Haft sollen Dopern in Deutschland drohen. Die Politiker wollen so die «Integrität des Sports» schützen. Kritiker monieren Bigotterie.

Drei Jahre Haft für dopende Leistungssportler! Und deren zehn für die Hintermänner! Es ist ein drakonisches Strafmass, das Doper in Deutschland erwarten soll. Am Mittwoch präsentierten die Minister Thomas de Maizière (CDU, Inneres) und Heiko Maas (SPD, Justiz) den Entwurf eines Anti-Doping-Gesetzes. Die Gewissheit, mit der Maas das Papier vorstellte, verdeutlicht, wer die treibende Kraft ist: «Das Gesetz ist ein Meilenstein im Anti-Doping-Kampf.»

Um sich strafbar zu machen, genügt es, kleinste Mengen von Dopingmitteln mit sich herumzutragen. Bisher konnte nur gegen Ärzte und Dealer auf Grundlage des Arzneimittelgesetzes ermittelt werden. Der Innenminister strich die Zustimmung des Sports gegenüber dem Entwurf heraus. Dabei hatte es bis zuletzt Bemühungen aus dem Dachverband, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), gegeben, das Gesetz zu verhindern. Vor nicht allzu langer Zeit hatte der Generalsekretär Michael Vesper massiv Opposition gegen jede Art von Entwurf gemacht, der die Autonomie der Sportgerichtsbarkeit einschränken würde.

Werner Franke, Zellbiologe aus Heidelberg und Deutschlands populärster Dopingbekämpfer, erklärte den Entwurf für «dumm und hinterhältig», ohne auszuführen, worin die besondere Heimtücke des Papiers besteht. Dabei ist Frankes Reserviertheit durchaus verständlich. Denn nun wollen diejenigen die Justiz bemühen, die den Anreiz schaffen: Im deutschen Sport wird Leistung vor allem mit Steuergeld gefördert. Wenn Verbände die mitunter sehr ehrgeizigen Vorgaben des Innenministers nicht erfüllen, drohen Rückstufung und Budgetkürzung. Dieser Mechanismus ist gewiss Teil der «Dopingfalle» – ein System, das den Missbrauch gefährlicher Substanzen somit eher fördert statt verhindert. Die Logik der deutschen Sportpolitiker gehorcht, wenn man so will, folgendem Schema: fördern, fordern, entziehen, strafen.

Ines Geipel, die dem Verein «Dopingopfer Hilfe» vorsteht, der sich um die Belange von DDR-Dopinggeschädigten kümmert, kommentiert lakonisch: «Es zeigt doch nur die Bigotterie: Wenn es irgendwo Weltmeister zu feiern gibt, setzen sich unsere Politiker gerne in die Kabine. Und nun hauen sie auf die Pauke und wollen die Sportler in den Knast schicken.»

Problematische Begründung
Tatsächlich haben Skeptiker wie Geipel keine schlechten Argumente: Problematisch ist schon die Begründung. Es gäbe gewiss nachvollziehbare Gründe, die man hätte anführen können, um ein Rechtsgut zu bestimmen, das ja die Grundlage allen Strafrechts ist. Die Gesundheit des Sportlers wäre eines gewesen. Doch dagegen entschieden sich die Fachleute in den Ministerien, was Konsequenzen für den Freizeitsport haben wird: Dopende Amateure müssen den Zugriff der Justiz nicht fürchten.

Maas sagte, man wolle die «Integrität» des Sports schützen. Doch wer etwa einen Blick auf die Fussballplätze wirft, sieht die Integrität des Sports in jeder Begegnung verletzt. Was zum Beispiel ist eine «Schwalbe», mit der ein Penalty ergaunert werden soll, anderes als eine Betrugsabsicht?

Wer den Ministern folgt, müsste den Schummler auf dem Fussballplatz zu einem Fall für den Staatsanwalt erklären. Integrität ist per se ein problematischer Begriff, der eher dazu dient, ein Ideal zu beschreiben als einen klaren Zustand (wie etwa die körperliche Unversehrtheit, die durch die Einnahme von Doping gefährdet würde). Dass er Verwendung findet, illustriert, wie ungenau die Ministerien arbeiten.

Mass wünscht sich nun eine lebhafte Diskussion. Sicher werden Verbände weiterhin versuchen, auf die Politiker einzuwirken. Ob ihnen Erfolg beschieden sein wird, ist fraglich. Sicher wird das Gesetz ein Meilenstein sein. Die Frage ist nur: auf dem Weg wohin?

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

 

 

 

5. November 2014
Thomas von Grünigen neuer Leiter der Geschäftsstelle ab 2015
5. November 2014

Thomas von Grünigen neuer Leiter der Geschäftsstelle ab 2015

Der Verstand von sportpress.ch hat Thomas von Grünigen zum neuen Leiter der Geschäftsstelle gewählt. Von Grünigen arbeitete als Redaktor, Produzent und Projektleiter während 27 Jahren für die Sportabteilungen von Schweizer Radio und Fernsehen. Seit 2012 ist er freischaffender TV-Produzent und coacht Menschen, die sich für Auftritte fit machen wollen. Thomas von Grünigen tritt die Nachfolge von Susan Gloor per 1. Januar 2015 an.

1. November 2014
Schweizer Sportjournalisten erstmals mit einer Verbandspräsidentin
1. November 2014

Schweizer Sportjournalisten erstmals mit einer Verbandspräsidentin

Wolfgang Rytz hat das Präsidium nach zwei Jahren an Janine Geigele weiter gegeben. (Foto: Alexander Wagner, FOTO WAGNER)

 

Die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Sportjournalisten-Verbandes sportpress.ch hat in Epesses bei Lausanne Janine Geigele als neue Präsidentin gewählt. Sie löst nach zwei Jahren den Aargauer Wolfgang Rytz ab.

wr. Erstmals in der Geschichte des Berufsverbandes steht den Schweizer Sportjournalisten eine Frau vor. Die in Biel aufgewachsene Zürcherin Janine Geigele, die an der Leichtathletik-Europameisterschaft 2014 in Zürich als Medienverantwortliche tätig war, übernimmt die Führung von sportpress.ch. Neu gehören dem Vorstand an: Philipp Bärtsch (Sektion St. Gallen), Stefan Baumgartner (ZH), Peter Birrer (Zentralschweiz), Gérard Bucher (VD) und Patricia Loher (SG). Zur Wiederwahl stellten sich Finanzchef Pius Rüegger (SO) und der Tessiner Vertreter Ugo Morselli.

50 Versammlungsteilnehmer
Die ordentliche Delegiertenversammlung von sportpress.ch genoss im Weinkeller "Au Clos de la République" in Epesses inmitten der Waadtländer Rebberge Gastrecht. 50  Delegierte und Gäste weilten am knapp eineinhalbstündigen offiziellen Teil. Die 12 traktandierten Geschäfte lösten keine Diskussionen aus. Der von Finanzchef Pius Rüegger vorgelegte Jahresabschluss zeigte bei einem Umsatz von 99'000 Franken Mindereinnahmen von 1000 Franken. Damit sank das Verbandsvermögen auf 83'000 Franken.

Kommission "Zukunft"
Ebenfalls oppositionslos passierte die Gründung einer Kommission "Zukunft". Dieser sollen drei Vorstandsmitglieder und Vertreter aus den Sektionen angehören. Die neue Präsidentin nannte folgende Zielsetzungen:

  • sportpress.ch wird zu einem Dienstleistungsanbieter für seine Mitglieder
  • sportpress.ch wird zu einem Kompetenzpartner im Sport für Medien, Politik, Verbände und weitere Organisationen durch konsequente Öffentlichkeitsarbeit

An der Zweijahrestagung in Epesses weilte auch der Präsident des Internationalen Sportjournalistenverbandes (AIPS) , Gianni Merlo. Der Italiener kündete in einem ausgedehnten Votum an, dass der AIPS-Kongress 2017 in Lausanne stattfinden werde. Zum Schluss verabschiedete die Versammlung die vier Vorstandsmitglieder Lori Schüpbach (18 Jahre im Vorstand), Eric Lafargue (4 Jahre), Wolfgang Rytz (3,5 Jahre) und Meinrad Stöcklin (3 Jahre). 

Vor der Versammlung hatten die Schweizer Sportjournalisten das Olympische Museum in Lausanne besucht, im Anschluss an die Tagung folgte ein Imbiss im Weinkeller in Epesses, zwischen Vorspeise und Hauptspeise stand Judo-Olympiamedaillengewinner Sergei Aschwanden Red' und Antwort. Der heute als Direktor des Sportzentrums Villars tätige Waadtländer begeisterte die Schweizer Sportjournalistenfamilie mit seinem Charisma. 

 

Aufmerksame Teilnehmer an der Delegiertenversammlung in Epesses. (Foto: Alexander Wagner, FOTO WAGNER)

AIPS-Präsident Gianni Merlo richtete sich in einem ausführlichen Votum an die Versammlungsteilnehmer. (Foto: Alexander Wagner, FOTO WAGNER)

Der neue Vorstand von sportpress.ch nach der Delegiertenversammlung am 31. Oktober 2014 in Epesses: (von links) Peter Birrer, Gérard Bucher, Pius Rüegger, Janine Geigele (Präsidentin), Ugo Morselli, Patricia Loher, Stefan Baumgartner und Philipp Bärtsch. (Foto: Alexander Wagner, FOTO WAGNER)

30. Oktober 2014
Delegiertenversammlung mit einem Führungswechsel
30. Oktober 2014

Delegiertenversammlung mit einem Führungswechsel

Am Freitag, 31. Oktober, findet in Epesses die Delegiertenversammlung des Schweizer Sportjournalisten-Verbandes sportpress.ch statt. Im Mittelpunkt steht der Führungswechsel. Wolfgang Rytz gibt das Präsidium an Janine Geigele weiter. Ausserdem plant der Verband eine Neuausrichtung. Dazu soll eine Kommission gegründet werden. Als prominenter Gast ist AIPS-Präsident Gianni Merlo angekündigt.

wr. Die alle zwei Jahre stattfindende Tagung der Schweizer Sportjournalisten beginnt um 10.30 Uhr mit der Besichtigung des neu gestalteten Olympischen Museums in Lausanne. Danach begeben sich die rund 50 Teilnehmer in den Weinkeller "Au Clos de la République" nach Epesses. Nach einem Apéro beginnt die Versammlung um 13.30 Uhr.

Der Vorstand erfährt eine markante Veränderung. Nebst Präsident Rytz demissioniert auch Lori Schüpbach. Eric Lafargue und Meinrad Stöcklin sind bereits im Frühjahr zurück getreten. Neu für den Vorstand stellen sich  Philipp Bärtsch (SG), Stefan Baumgartner (ZH), Peter Birrer (Zentralschweiz), Gérard Bucher (VD) und Patricia Loher (SG) zur Verfügung. Nach zweijähriger Vorstandszugehörigkeit kandidiert Janine Geigele von der Sektion Biel-Seeland-Jura als Präsidentin.

Finanzchef Pius Rüegger präsentiert erneut einen Rechnungsabschluss, der deutlich bessere Zahlen präsentiert, als das Budget vorsah.


Jahresbericht des Präsidenten

 

 



 

14. Oktober 2014
Lausanne kandidiert für die Olympischen Jugendspiele 2020
14. Oktober 2014

Lausanne kandidiert für die Olympischen Jugendspiele 2020

Ende August reiste eine Delegation von «Lausanne 2020» (Bild auf der Startseite) nach Nanjing (China), um dem Beobachterprogramm beizuwohnen, das vom IOC für die Bewerberstädte und künftigen Austragungsorte der Olympischen Jugendspiele organisiert wurde. Ziel der Reise war es, die Spiele 2014 zu beobachten, um Lehren daraus zu ziehen. Die Lausanner Delegation zog eine positive Bilanz dieser Reise, denn sie erhielt unter anderem die Bestätigung, dass sie mit ihrer Vision der Spiele auf dem richtigen Weg ist.

Das ehrgeizige Ziel der chinesischen Organisatoren war klar: Die Jugendspiele sollten den Sommerspielen der «Grossen» in nichts nachstehen. Die ganze Veranstaltung von der Logistik über das Transportsystem und die Feierlichkeiten bis zu den Sportstätten stand im Zeichen des Gigantismus. Das Ziel wurde erreicht, zahlreiche Beobachter hielten allerdings fest, dass die Jugendspiele künftig wieder bescheidenere Dimensionen annehmen sollten.
«Lausanne 2020» wird und muss anders werden. Einerseits handelt es sich um Winterspiele ,andererseits soll sich die für die Organisatoren  Philosophie und die Herangehensweise ändern. Das Projekt «Lausanne 2020» sucht die Nähe zu den Leuten, den Familien und den Athleten. Die helvetische Leidenschaft für den Wintersport soll auf eine einzigartige urbane Plattform treffen und die Welthauptstadt der Sportadministration auf starke Partner. Dieses Konzept erlaubt es den lokalen Wirtschafts- und Wissenschaftspartnern, sich voll in das Projekt einzubringen.

Verbindung zur olympischen Bewegung
Möglich machen diese Mission die 100-jährige Liaison zwischen Lausanne und der olympischen Bewegung, die über 50 in der Schweiz ansässigen internationalen Sportorganisationen sowie die akademischen Partner, die im Bereich Sportforschung und -innovation äusserst dynamisch sind.
Konkret soll diese Idee in Form des «Labors Lausanne 2020» umgesetzt werden. Im Jahr 2020 möchte sich Lausanne nämlich in eine echte Ideenschmiede von und für Jugendliche verwandeln. Mit dieser zukunftsorientierten Initiative sollen die grundlegenden Werte des olympischen Erbes erfasst, neu interpretiert und unter den Jugendlichen in der ganzen Welt verbreitet werden. «Lausanne 2020» freut sich darauf, dieses Projekt aufzubauen.

Quelle: Kandidaturkomitee "Lausanne 2020"

 

10. Oktober 2014
Weiterbildungsseminar bei den Schweizer Fachjournalisten
10. Oktober 2014

Weiterbildungsseminar bei den Schweizer Fachjournalisten

Der Verband Schweizer Fachjournalisten (SFJ) hat seine jährliche Weiterbildungsveranstaltung auch für die Mitglieder von sportpress.ch geöffnet. Das diesjährige Seminar "Die Fachinformation - Basiswissen für zukunftsorientiertes Handeln" findet am Freitag, 21. November 2014, von 10 bis 17 Uhr bei der Zurich Insurance Group am Mythenquai 2 in Zürich statt.

Die Kosten für das ganztägige Seminar betragen für Aktivmitglieder von sportpress.ch nur Fr. 155.--

Informationen und Anmeldeformular

8. Oktober 2014
Jos Erwin Brazerol gestorben
8. Oktober 2014

Jos Erwin Brazerol gestorben

Im Alter von 78 Jahren ist Jos Erwin Brazerol gestorben. Der ehemalige Journalist und Präsident des Bobverbands, ein gebürtiger Bündner, verstarb im Universitätsspital in Zürich.

In den Sechzigerjahren begann Jos Erwin Brazerol, der auch Hotelier und Wirt war, als Sportreporter für den «Blick» zu arbeiten. Später wurde er bei dieser Zeitung Sportchef und Gerichtsberichterstatter und gehörte auch der Chefredaktion an.

Brazerol präsidierte den Schweizerischen Bobsleigh-, Schlittel- und Skeleton-Sportverband (SBSV) von 1980 bis 1989. Zuvor war er lange selber Bobpilot gewesen und hatte als beste Resultate an Schweizer Meisterschaften 4. Ränge im Zweier- und Viererbob erreicht. Bevor er das Verbandspräsidium übernahm, hatte der aus Schmitten stammende Bündner als TK-Chef des SBSV amtiert. Swiss Sliding führt ihn heute als Ehrenpräsident auf.

Sogar gegen Muhammad Ali gekämpft

 Brazerol war äusserst polysportiv, spielte Fussball (als Torhüter in der 2. Liga), Eishockey und Handball. Er kam als Schwinger in die Kränze, versuchte sich als Moderner Fünfkämpfer und war auch Amateur-Boxer im Schwergewicht. 1971 stand er gar mit dem legendären Muhammad Ali im Ring, als dieser im Training in Zürich mutige Zuschauer zum Sparring aufforderte. Eine tiefrote und aufgeschürfte Nase waren die Folge der zweiminütigen «Begegnung» mit dem dreifachen Schwergewichts-Weltmeister. Von 1964 bis 1989 stand Brazerol zudem auch an unzähligen Welt-, Europa- und Landesmeisterschaften als Bahn-Schrittmacher bei Steher-Rennen im Einsatz.

Quelle: Sportinformation
 

6. Oktober 2014
Europäischer Sportjournalisten-Verband wehrt sich für Medienfreiheit
6. Oktober 2014

Europäischer Sportjournalisten-Verband wehrt sich für Medienfreiheit

Am Dienstag, 7. Oktober, reicht die europäische Abteilung des Internationalen Sportjournalisten-Verbandes (AIPS) beim Europa-Parlament in Brüssel eine Petition ein. Ziel der Eingabe ist die Sicherung der freien Medienberichterstattung bei Sportanlässen.

In den letzten Jahren nahm die Zahl der Verstösse gegen die Medienfreiheit auf Europas Sportstätten in erschreckendem Ausmass zu. Vor allem die Einschränkungen für Radioübertragungen zeigen, dass die Medienfreiheit in Europa unter Druck steht. Der Europäische Fussballverband UEFA unterstützt beispielsweise in seiner Champions Leage eine überhöhte Gebühreneinforderung für Radiostationen, was einer Einschränkung der freien Berichterstattung gleichkommt. In der Schweiz wurden jüngst beim EM-Qualifikationsspiel Schweiz - England in Basel mehrere Privatradiostationen kurzfristig an der Liveübertragung gehindert, obwohl sich diese Stationen zuvor korrekt akkreditiert hatten.

Medien als Einnahmequelle
Organisatoren und Marketingagenturen entdeckten in jüngster Zeit die Medien als Finanzquelle. Beim Radrennen Mailand - San Remo verdoppelten sich die Gebühren für die Nutzung der Medieneinrichtungen innert eines Jahres. Die vorgeschobene Erklärung, die effektiven Kosten hätten sich entsprechend erhöht, erwies sich nachweislich als falsch. Bei Strassenrennen wirkt eine Einschränkung der Medienfreiheit mit der Erhebung von Gebühren aller Art besonders stossend, finden diese Rennen doch auf öffentlichem Boden statt.

Medienfreiheit bewahren
Diese und weitere Vorfälle belegen, dass die Medienfreiheit insbesondere bei grossen internationalen Sportanlässen gefährdet ist. Die Petition der Sportjournalisten im Europa-Parlament in Brüssel will nicht Gebühren verhindern, sofern diese für Medieneinrichtungen erhoben werden. Aber die Gebühren müssen fair und berechtigt sein. Im Vordergrund des Vorstossen steht jedoch das Recht zur freien Berichtererstattung über Sportanlässe. Sportjournalisten sollen weiterhin freien Zugang erhalten und ohne Einschränkung informieren können.

Quelle: Medienbulletin AIPS Europe

23. September 2014
Delegiertenversammlung am 31. Oktober in Lausanne
23. September 2014

Delegiertenversammlung am 31. Oktober in Lausanne

Liebe Sektionspräsidentinnen und -präsidenten,
Geschätzte Delegierte der Sektionen

Der Vorstand von sportpress.ch lädt euch herzlich zur Delegiertenversammlung ein. Sie findet statt am

Freitag, 31. Oktober 2014, in Lausanne-Ouchy und Epesses

Programm
10.00 Uhr: Eintreffen beim Musée Olympique (Quai d’Ouchy 1, 1006 Lausanne)
10.30 Uhr: Besuch des Olympischen Museums in zwei Gruppen (deutsch/französisch)
12.00 Uhr: Abfahrt nach Epesses
12.30 Uhr: Apéro im Weinkeller Au Clos de la République (Ruelle du Petit-Crêt, 1098 Epesses, www.fonjallaz.info)
13.30 Uhr: Beginn der Delegiertenversammlung
anschliessend Imbiss
16.00Uhr: Ende und Heimreise

komplette Einladung

Traktandenliste

 

17. September 2014
Mitgliedervergünstigung für "sport.forum.schweiz"
17. September 2014

Mitgliedervergünstigung für "sport.forum.schweiz"

Am 19./20. November findet in Luzern das "sport.forum.schweiz" statt. Der Anlass vereint zum 20. Mal die Entscheidungsträger des Schweizer Sportbusiness.

sport.forum.schweiz unterstreicht mit seinem Jubiläumsprogramm die Entwicklung zum bedeutendsten Treffpunkt der Schweizer Sport-Business-Welt. Nachdem Repucom exklusive Einblicke in ihre aktuelle DACH-Studie zum Schweizer Sport als Benchmark gibt,
trifft internationale (Sport-)Prominenz auf Schweizer Spitzenathleten und Marken. Neben Programmhighlights wie Schwingerkönig Matthias Sempach, Anthony  Edgar (IOC), Christoph Roost (FIFA), Martin Kallen (UEFA), Alex Frei (FC Luzern) und Philipp Hasenbein (SPORTFIVE) präsentieren namhafte Unternehmen wie SIKA, Credit Suisse, der FC Basel, Twitter und die Schweizer Sporthilfe aktuelle Erfolgsrezepte.

Aktivmitglieder von sportpress.ch erhalten bei der Anmeldung mit Verbandshinweis und der Angabe der Ausweisnummer im "Bemerkungsfeld" 15 Prozent Teilnahmevergünstigung.

Weitere Informationen

Homepage sport.forum.schweiz

Forum-Programm

Anmeldeformular

sportpress.ch-Vorstandsmitglied Janine Geigele diskutierte im letzten Jahr mit FIFA-Kommunikationschef Walter de Gregorio (zweiter von links).

5. September 2014
Neue Medienkommission schlägt Subventionen vor
5. September 2014

Neue Medienkommission schlägt Subventionen vor

Die Eidgenössische Medienkommission (Emek) unter der Leitung des Zürcher Professoren Otfried Jarren hat eine Anpassung der Medienförderung vorgeschlagen. Im Zentrum stehen die staatliche Unterstützung der SDA und die Gründung einer Schweizer Medienstiftung. Der Bericht der Kommission ebnet den Weg zu einer umfassenden staatlichen Lenkung der publizistischen Medien.

Das vom Bundesrat gewählte Gremium plant die finanzielle Unterstützung der SDA: «Die kleinen geografischen Märkte der Schweiz haben dazu geführt, dass die SDA in eine Sonderstellung gerückt ist. Sie ist heute die einzige Nachrichtenagentur für die ganze Schweiz mit Angeboten in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch», äussert sich die Emek zur Monopolstellung der SDA.
In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass die SDA erst Ende Juli 2014 von der Wettbewerbskommission wegen Missbrauchs ihrer marktbeherrschenden Stellung bereits mit 1,88 Millionen Franken gebüsst worden ist. Die SDA hatte von 2008 bis 2010 mit ausgewählten Medienunternehmen Abonnementsverträge mit Exklusivrabatten abgeschlossen. Bedingung für diese Rabatte war, dass die entsprechenden Medien den News-Basisdienst ausschliesslich von der SDA bezogen. Die SDA schaltete damit Konkurrent AP Schweiz aus.

Auf dem Weg zu einer staatlichen Nachrichtenagentur?
Der Vorschlag der Medienkommission, die SDA staatlich zu unterstützen, ist ein Vorhaben, das Medienministerin Doris Leuthard schon lange hegt. Hier bereitet die Medienkommission den Weg für eine komplett staatliche Nachrichtenagentur, nachdem Konkurrentin AP Schweiz auch unter Mitwirkung der Schweizer Verleger ausgeschaltet worden ist.
Weiter schlägt die Medienkommission die Gründung einer Medienstiftung als mittelfristige Massnahme vor. Diese soll «herausragende redaktionelle oder journalistische Leistungen fördern». Das Modell dieser Stiftung soll sich an der Form der Pro Helvetia und des Schweizerischen Nationalfonds orientieren. «Es wäre denkbar und würde die Unabhängigkeit der Stiftung fördern, wenn die Stiftung einen Teil der heute für Radio und Fernsehen reservierten Empfangsgebühren beanspruchte. Da die Stiftung mit Ausnahme möglicher Spenden und Zuwendungen keine Einnahmen hätte, wäre ihre laufenden Ausgaben jeweils entsprechend der Budgets mit Bundesmitteln zu decken», beschreibt die Medienkommission mögliche Finanzierungsmodelle.

Angesichts einer Aufteilung der Gebühren zwischen der SRG und den publizistischen Medien ist mittelfristig eine Gebührenerhöhungen zu befürchten. Neben der Zusatzsteuer für das staatliche Fernsehen soll der Steuerzahler bald auch die SDA und Leistungen verschiedener Redaktionen mitfinanzieren. Fazit: Die Eidgenössische Medienkommission hat Angst vor dem freien Markt. Statt diesen spielen zu lassen und in Notfällen einzugreifen, plant sie eine umfassende Lenkung des Schweizer Medienmarktes.
Alleine die Ausarbeitung für die Kriterien einer Förderung durch die geplante Medienstiftung würde einer bürokratischen Grossleistung entsprechen. Die Medienförderung droht zu einer Subventionsschlacht ähnlich wie in der Landwirtschaftsbranche auszuufern.

Quelle: Klein Report

28. August 2014
Neue Diplomausbildung "Online" am Medien-ausbildungszentrum (MAZ)
28. August 2014

Neue Diplomausbildung "Online" am Medien-ausbildungszentrum (MAZ)

Das Medienausbildungszentrum in Luzern (MAZ) bietet bei der Diplomausbildung neu die Vertiefung im Online-Journalismus an. «Das digitale Zeitalter eröffnet im Journalismus neue Perspektiven und Chancen», teilte das MAZ mit. «Wer diese als Journalistin und Journalist innovativ nutzen will, braucht spezifische Fertigkeiten.»

Die Studierenden sollen nach der Diplomausbildung mit Vertiefung Online-Journalismus die spezifischen Online-Erzählformen und die Regeln des Community-Managements kennen sowie wissen, wie digitale Quellen unter Zeitdruck zu verifizieren sind. Nach der zweijährigen Ausbildung sollen die Absolventen zum «Innovator» in der Redaktion werden.

Die Online-Studierenden müssen wie Print-, Radio- und TV-Studierende zwingend die Basiskurse in Medienrecht und Medienethik besuchen und die grundlegenden journalistischen Erzählformen wie Interview, Porträt oder Reportage beherrschen. An 13 Pflichtkurstagen werden sie eine Vertiefung in Online- Erzählformen, Online-Schreibhandwerk, Quellenverifikation und Umgang mit dem Publikum erhalten.

Zu den Lernzielen gehört etwa, Geschichten mit den Mitteln des Online-Journalismus erzählen zu können - vom Tweet, über Listicles, Infografik bis hin zum Quiz. Die Online-Journalisten sollen zudem erkennen, ob ein Film, ein Tweet, ein Foto echt, ob das Material aus unabhängiger Quelle stammt oder von PR-Agenturen lanciert ist.

Quelle: Klein Report

15. August 2014
Braucht die Schweiz eine staatliche Medienförderung?
15. August 2014

Braucht die Schweiz eine staatliche Medienförderung?

Strukturwandel und schwindende Ressourcen bedrohen den Qualitätsjournalismus in der Schweiz. Ohne staatliche Medienförderung sind deshalb wichtige demokratiepolitische Funktionen gefährdet. Dies ist das Ergebnis einer neuen Expertenbefragung der Publicom AG in Kilchberg.

Der «staatstragende» Qualitätsjournalismus sei unter Druck - nicht nur durch abnehmende redaktionelle Ressourcen, sondern auch durch eine neue Art von Öffentlichkeit, die sich in Kommentarspalten und Social Media ausbreitet. Eine überwiegende Mehrheit des Expertenpanels sei der Meinung, dass diese neuen Kommunikationsformen die Demokratiefunktionen des traditionellen Journalismus zumindest teilweise übernehmen, wird in der Studie ausgeführt.

Je mehr das Netz mit Propaganda, Desinformation, ungeprüften Nachrichten und unbedarften Meinungsäusserungen geflutet wird, umso unersetzlicher werde jedoch der Qualitätsjournalismus. Doch um diesen stehe es schlecht: «Gegen die Hälfte der Experten nimmt in den letzten Jahren eine abnehmende Qualität der Schweizer Medien hinsichtlich ihrer demokratiepolitischen Funktion wahr, und zwei Drittel glauben, dass es ein Qualitätsproblem gibt, das sich in Zukunft noch verschärfen werde», so das Ergebnis der Befragung.

Kein Konsens bei der Presseförderung
Nur wenige der befragten Experten glauben, dass das schweizerische Mediensystem seine demokratiepolitischen Leistungen auch ohne staatliche Medienförderung erbringen kann. «Die überwiegende Mehrheit ist der Ansicht, dass ohne staatliche Medienförderung wichtige demokratiepolitische Funktionen gefährdet würden. Wie diese aussehen könnte, ist aber umstritten. Sowohl die aktuelle Presseförderung als auch die Förderung von Radio- und Fernsehen in der Schweiz werden kontrovers beurteilt.»

Grundsätzlich wird die Subventionierung der Presse durch die Verbilligung der Posttarife von den meisten als vernünftig beurteilt. Allerdings müsse das System selektiver gehandhabt werden. Eine starke Minderheit plädiert jedoch für deren Abschaffung, da mit dem Giesskannenprinzip keine gezielte Förderung möglich sei, heisst es abschliessend in der Mitteilung der Publicom AG.

Quelle: Klein Report

14. August 2014
Die Ausschreibung für den Grundkurs 2015 liegt vor
14. August 2014

Die Ausschreibung für den Grundkurs 2015 liegt vor

Der Schweizerische Sportjournalistenverband sportpress.ch schreibt vom 2. bis 6. März 2015 seinen nächsten Grundkurs in Magglingen aus. dieser findet wiederum an der Eidgenössischen Sportschule in Magglingen statt. Kursleiter ist Nicolas Russi. Bei genügender Teilnehmerzahl findet der Kurs in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch statt.

Weitere Informationen, das Anmeldeformular und die Kontaktstelle sind unter diesem Link zu finden:

http://www.mediasprint.ch/sportpress/

 

30. Juli 2014
SRG produziert Weltsignal für Leichtathletik-Europameisterschaften
30. Juli 2014

SRG produziert Weltsignal für Leichtathletik-Europameisterschaften

Die SRG tritt bei den diesjährigen Leichtathletik-Europameisterschaften vom 12. bis 17. August in Zürich als Host Broadcaster auf.

pd. Der Auftrag, das Weltsignal zu produzieren, erhielt die SRG von der Eurovision Broadcasting Union (EBU) und der European Athletics Association (EAA). Es handelt sich gemäss Angaben der SRG um eine der grössten Produktionen in der Geschichte des Medienunternehmens. An den Europameisterschaften ist die SRG mit 80 Kameras in den Stadien präsent. Darunter Spezialkameras wie Kameraseilbahn, Polecam, Highspeed, Supermotion, Steadycam und Drahtloskamera.
Die SRG ist als Host Broadcaster auch für die Betreuung der 27 in- und ausländischen Radio- und Fernsehstationen verantwortlich.

Im internationalen Sportfokus
Während den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 steht Zürich und die ganze Schweiz im Zentrum des internationalen Sportgeschehens. Besucher aus dem In- und Ausland, aber auch die einheimische Bevölkerung dürfen sich auf ein einzigartiges Sportfest mit grosser nationaler und internationaler Ausstrahlung freuen. Neben den Wettkämpfen im Stadion Letzigrund und in der Innenstadt wird das City Festival mit der Präsenz des House of Switzerland auf dem Sechseläutenplatz zur grossen Attraktion. Stadt, Kanton und Eidgenossenschaft unterstützen die Veranstalter mit vereinten Kräften, um einen unvergesslichen Sportevent zu ermöglichen. Die letzte Leichtathletik-EM in der Schweiz fand 1954 in Bern statt.

25. Juli 2014
Verbandssekretär(in) gesucht
25. Juli 2014

Verbandssekretär(in) gesucht

 

sportpress.ch sucht eine(n) neue(n) Verbandssekretär(in). Susan Gloor gibt ihre Anstellung auf den 31. Dezember 2014 aus persönlichen Gründen auf. Sie wird die Ausstellung der neuen Verbandsausweise für die Periode 2015/16 noch vornehmen. Der Verbandsvorstand bedankt sich für die gute Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren und wünscht Susan für die Zukunft alles Gute.
Der Verbandsvorstand schreibt als Folge dieser Demission die Führung des Sekretariates ab 1. Januar 2015 aus. Bewerbungen sind zu richten an den Präsidenten,
per Mail: info@sportpress.ch
per Post: Wolfgang Rytz, Postfach 10, 5732 Zetzwil

Stellenprofil

 

25. Juli 2014
Neue Kommentatoren für Skirennen beim Schweizer Fernsehen
25. Juli 2014

Neue Kommentatoren für Skirennen beim Schweizer Fernsehen

Jann Billeter und Marco Felder kommentieren neu die alpinen Skirennen der Frauen für das Schweizer Fernsehen SRF. Sie folgen auf Stefan Hofmänner, der seit dem 1. Juli Kommunikationschef des Verbandes Swiss-Ski ist.

Billeter (42-jährig) ist seit 1997 für das Schweizer Radio und Fernsehen tätig. Der ehemalige Eishockey-Profispieler kommentiert Eishockeyspiele und ist in den Moderatorenteams der Sendung «Sportpanorama» und der Wissenssendung «Einstein» tätig. Von 1998 bis 2005 war er Tenniskommentator.
Der 34 Jahre alte Marco Felder war Sportchef des Solothurner Senders Radio 32. Im Jahr 2008 fing er als Stagiaire bei SRF an. Seit dem Ende des Lehrganges ist er als Sportredaktor für die Sendergruppe tätig. Seit der laufenden Saison kommentiert er zudem die Rennen der Motorrad-Weltmeisterschaft.
Die Skirennen der Männer kommentieren weiterhin Matthias Hüppi, Dani Kern und Bernhard Russi, wie das Schweizer Fernsehen mitteilt. Die Skisaison 2014/15 beginnt am Samstag, 25. Oktober, mit dem Riesenslalom der Frauen in Sölden.

Quelle: "Klein Report"

Die neuen Kommentatoren der Frauen-Skirennen im Schweizer Fernsehen: Jan Billeter (links) und Marco Felder. (Foto: SRF)

12. Juli 2014
Vertragsverlängerung zwischen SRG und Fussballverband
12. Juli 2014

Vertragsverlängerung zwischen SRG und Fussballverband

Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) und der Schweizerische Fussballverband (SFV) führen ihre erfolgreiche Partnerschaft fort. Die beiden Parteien haben ihren Vertrag vorzeitig bis und mit Saison 2017/18 verlängert. Das Abkommen regelt die Verwertungsrechte der Fernseh- und Radiosender sowie der Multimediaplattformen der SRG.

pd. Die langjährige vertraglich geregelte Partnerschaft zwischen der SRG und dem SFV bleibt bestehen. Für die Saisons 2014/2015 bis 2017/2018 tritt der SFV die TV- und Online-Übertragungsrechte aller Testspiele des Herren A-Nationalteams in der Schweiz und aller Spiele des Würth Schweizer Cups sowie weitere kommerzielle Rechte als «National Broadcaster» an die SRG ab. Der SFV behält somit seinen Broadcast-Partner, der professionelle TV-Produktionen und Übertragungen sicherstellt. Die SRG verfügt ausserdem über die Übertragungsrechte aller Spiele des Frauen A-Nationalteams und der U-Nationalteams (U21 bis U15) sowie der Swiss Football Awards.

Alle Rechte an den Heim- und Auswärtsspielen des Männer A-Nationalteams im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich sowie der Qualifikation für die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland hat die SRG bereits von der UEFA erworben.

Urs Leutert, Leiter Business Unit Sport SRG und Leiter SRF Sport, ist erfreut über den Vertragsabschluss: «Dank der Verlängerung der Partnerschaft mit dem SFV werden wir unserem Publikum auch in den nächsten Jahren die ganze Palette des Schweizer Fussballs anbieten können.» SFV-Generalsekretär Alex Miescher sagte zur Vertragsverlängerung: «Der SFV freut sich über die Weiterführung einer strategischen Partnerschaft, welche sowohl in der Produktion als auch der Verbreitung von Cup- und Länderspielen den höchstmöglichen Standard im Heimmarkt garantiert.» Zur finanziellen Abgeltung und weiteren Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.

11. Juli 2014
SFJ-Weiterbildungsseminar auch für Sportjournalisten
11. Juli 2014

SFJ-Weiterbildungsseminar auch für Sportjournalisten

Auch in diesem Jahr bietet der Verband Schweizer Fachjournalisten (SFJ) den Mitgliedern von sportpress.ch die kostengünstige Teilnahme an ihrem traditionellen Weiterbildungsseminar an. Das 75. SFJ-Seminar findet am 21. November 2014 in Zürich statt.

Auch beim Jubiläumsseminar geniessen die Schweizer Fachjournalisten Gastrecht in den Räumlichkeiten der Zurich Insurance Group am Mythenquai 2 in Zürich. Das Thema des 75. SFJ-Seminars lautet: "Die Fachinformation - Basiswissen für zukunftsorientiertes Handeln". In diesem Jahr sind folgende Referenten angekündigt:

  • Daniel Perrin
  • Walter Jäggi
  • Dr. Ludwig Hasler
  • Ruben Feurer
  • Beat Kappeler

Dank des guten Einvernehmens mit dem Verband Schweizer Fachjournalisten erhalten Mitglieder von sportpress.ch die Möglichkeit, sich an diesem Seminar zu reduziertem Preis einzuschreiben.

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7. Juli 2014
Internationaler Sportjournalistenverband (AIPS) feiert mit IOC seinen 90. Geburtstag
7. Juli 2014

Internationaler Sportjournalistenverband (AIPS) feiert mit IOC seinen 90. Geburtstag

Der Internationale Verband der Sportjournalisten (AIPS) wurde am 1. Juli 1924 während der Olympischen Spiele in Paris gegründet. Fast auf den Tag genau 90 Jahre später feierte AIPS im Beisein von IOC-Präsident Thomas Bach in Lausanne Geburtstag . Beide Verbände haben ihren Hauptsitz in der sportfreundlichen Stadt am Genfersee.

AIPS-Präsident Gianni Merlo begrüsste im Palace Hotel in Lausanne IOC-Präsident Thomas Bach und zahlreiche weitere IOC-Funktionäre. Den Internationalen Sportjournalistenverband vertraten ausserdem AIPS-Vizepräsident Nikolai Dolgopolow und AIPS-Europa-Präsident Yannis Daras. Für den Verband der Schweizer Sportjournalisten, sportpress.ch, nahmen Präsident Wolfgang Rytz und Finanzchef Pius Rüegger an der kurzfristig einberufenen Geburtstagsfeier teil. Ebenso wohnte der Waadtländer Sektionspräsident Olivier Delapierre der schlichten Zeremonie bei. Die Stadt Lausanne war vertreten durch Stadtrat Marc Vuilleumier und Patrice Iseli, den Sportbeauftragten der Stadt Lausanne.
Bei der Würdigung von Lausanne als sportfreundliche Stadt verkündete Gianni Merlo seine Absicht, im Frühling 2017 an den Gestaden des Lac Léman den AIPS-Kongress abzuhalten.  

Offizieller Bericht der AIPS über die 90-Jahr-Feierlichkeiten in Lausanne

 

 

 

90. AIPS-Geburtstag in Lausanne: (von links) Pius Rüegger (Finanzchef sportpress.ch), Olivier Delapierre (Präsident Sektion Waadt), Gianni Merlo (Präsident AIPS), Wolfgang Rytz (Präsident sportpress.ch) und Nikolai Dolgopolow (Vizepräsident AIPS). (Foto: AIPS)

4. Juli 2014
Internationale Ausbildung für junge Journalisten in Doha (Katar)
4. Juli 2014

Internationale Ausbildung für junge Journalisten in Doha (Katar)

Der Internationale Sportjournalistenverband (AIPS) schreibt ein weiteres internationales Camp für junge Journalisten aus. Dieses findet vom 28. November bis 8. Dezember 2014 im Rahmen der Kurzbahn-Schwimmweltmeisterschaften in Doha (Katar) statt.

Die AIPS (International Sports Press Association) führt jährlich mehrere Ausbildungsprogramme für "young reporters" aus allen fünf Kontinenten durch. Die Ausbildung im Rahmen der ausserordentlichen Versammlung des Schwimmweltverbandes (FINA) und der anschliessenden Kurzbahn-WM im Schwimmen garantiert eine praxisorientierte Schulung mit internationaler Ambiance. Das AIPS-Programm richtet sich an junge Sportjournalisten im Alter von 19 bis 25 Jahren. Aus allen fünf Kontinenten werden zehn Bewerber berücksichtigt. Teilnahmeberechtigt sind berufstätige Journalist(inn)en wie auch angehende Journalist(inn)en, die sich in der Ausbildung befinden.

Kosten gedeckt
AIPS und FINA übernehmen die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung nach und in Doha. Die Ausbildung erfolgt in englischer Sprache in den Bereichen Print, Fotografie, Online und neue Medien. Die Teilnehmer haben ihre eigene Berufsausrüstung (Laptop, Aufnahmegerät, Foto- und/oder Videokamera) mitzubringen. Die Anmeldung für Schweizer Bewerber erfolgt über sportpress.ch.

AIPS-Ausschreibung


Anmeldungen an:
info@sportpress.ch

 

 

30. Juni 2014
Auszeichnung für Onlineproduktion der NZZ über Iouri Podladtchikov
30. Juni 2014

Auszeichnung für Onlineproduktion der NZZ über Iouri Podladtchikov

Das Multimedia-Porträt der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) «Du fliegst nur einmal», hat einen Grimme-Online-Award gewonnen. Die NZZ-Onlineproduktion in Kooperation mit dem Zürcher Designstudio Interactive Things überzeugte die Jury durch eine «beispielgebende Visualisierung von Animation und Dokumentation», befand die Grimme-Jury. Mit dieser Reportage über den Weltklasse-Snowboarder Iouri Podladtchikov zeige die NZZ, wie kreatives Geschichtenerzählen heutzutage aussehen könne, und beweise eindrücklich, dass lange Texte im Web kein Tabu sein müssen.

Der Autor Christof Gertsch beleuchtet die unterschiedlichen Facetten des erfolgreichen Sportlers, den er während sechs Monaten begleitete. Mehr als zehn Personen aus den Bereichen Sport, Datenjournalismus und Gestaltung haben gemäss der NZZ an dem Porträt «Du fliegst nur einmal» mitgearbeitet.

Iouri Podladtchikov im Porträt:

http://iouri-in-sotschi.nzz.ch/

Quelle: Klein Report

19. Juni 2014
Soll die Politik die Medien fördern?
19. Juni 2014

Soll die Politik die Medien fördern?

Die Förderung der Medien durch den Staat ist ein heiss diskutiertes Thema. Der Verband Schweizer Medien will mit dem Buch «Medien und Öffentlichkeit», das diese Woche vorgestellt wurde, die Diskussion anregen, denn die Suche nach einer breit abgestützten Lösung gestaltet sich schwierig.

Der "Klein Report", der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche, wollte wissen, was die Leute auf der Strasse zum Thema "Medienförderung" zu sagen haben und befragte in einer nicht repräsentativen Umfrage in Zürich 17 Leute. Über die Art und Weise der Förderung sind sich die Befragten genauso uneinig wie über die förderungswürdigen Titel. Dass Medien aber überhaupt gefördert werden, ist ein Konsens. Neun Personen hielten die Förderung der Medien durch den Staat für berechtigt. Fünf waren gegen eine direkte Förderung und drei sahen darin Vor- und Nachteile.

Einfluss der Politik
, zeigte sich eine Künstlerin (31) gegenüber dem Klein Report unsicher. angesprochen. Sie lehnt eine direkte Medienförderung ab und plädiert für indirekte Unterstützung wie die Senkung der Mehrwertsteuer oder einen vergünstigten Postversand.
Anderer Meinung als die Direktorin des Verlegerverbands war ein vom Klein Report befragter Musiker (23): «Für gewisse Medien braucht es eine direkte staatliche Unterstützung, da sie von grosser Bedeutung für unsere Demokratie sind, so zum Beispiel Tageszeitungen oder Fernsehsendungen, die kritisch über das Weltgeschehen informieren und damit den Lesern ermöglichen, sich eine Meinung zu bilden, aber auch Medien, die Hintergrundberichte bieten und in die Tiefe gehen.»

Zeitungen unterstützen
Dass der Staat Medien fördern solle, aber ohne ihnen Vorschriften aufzuerlegen, fand ein Grafiker (38). «Besser wäre es allerdings, wenn die Leserinnen und Leser für die Inhalte zahlen würden, die sie konsumieren. Dafür braucht es aber zuerst Bezahlmodelle für Onlinemedien, denn niemand gibt Geld aus für eine Sache, die er auch gratis haben kann.» Ein Plädoyer für die staatliche Medienförderung hielt eine Vergoldermeisterin und Buchautorin (50): «Ich finde es sehr wichtig, Printtitel zu unterstützen. Zeitungen und Magazine sind ein kulturelles Gut, das unter Druck geraten ist, weil online alles gratis zu konsumieren ist.»
Drei der Befragten waren der Meinung, dass Journalismus durch die staatliche Kulturförderung unterstützt werden solle. Medien seien ein Teil der Kultur, von dem alle profitieren und der ohne Förderung verloren gehe, fand eine Hausfrau (44). Dass die Medien Teilnehmer eines freien Marktes sein müssten, fand hingegen ein Banker. Alle Medienbereiche, sei es nun Online, Print oder TV, sollten ohne staatliche Hilfe auskommen und sich selbst decken, so sei es wenigstens fair, sagte er.

Wer und was soll gefördert werden?
Mehr Fairness und Transparenz wünschte sich eine Studentin (25): «Ich denke, dass die Fernsehgebühren und Fördermittel schlecht verteilt sind. Eigentlich sollte es einen Kriterienkatalog geben, nach dem das Geld verteilt wird. Dieser sollte sich nach Inhalten der Beiträge richten, egal wo diese nun publiziert oder ausgestrahlt werden.»
Dass der Onlinebereich im Gegensatz zu TV/Radio und Printbereich weder Gebührengelder noch staatliche Unterstützung erhält, fanden zehn der Befragten nicht in Ordnung. Eine Studentin (21) war überzeugt, dass sich dies in Zukunft ändern werde. «Online wird immer wichtiger und die Politik wird wohl bald Massnahmen treffen, auch diesen Bereich zu fördern.» Eine Förderung des Onlinebereichs sei in der Praxis wahrscheinlich kaum durchführbar, relativierte ein Architekt (35). «Es gibt in diesem Bereich eine unüberschaubare Vielfalt und es wäre sehr schwer zu entscheiden, was davon Förderung verdient hätte.»

Quelle: "Klein Report"

 

18. Juni 2014
Lausanne bewirbt sich für die Olympischen Jugendspiele 2020
18. Juni 2014

Lausanne bewirbt sich für die Olympischen Jugendspiele 2020

Am 17. Juni 2014 fand am Hauptsitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) der erste wichtige Schritt der Bewerbung von Lausanne für die Olympischen Jugendspiele 2020 statt: die Einreichung des Bewerbungsdossiers.

pd. Auf 200 Seiten erklärt das Dossier detailliert das Projekt, das nach dem Willen des Teams innovativ und kreativ ist. Ein Projekt nicht nur für die Athleten, die 2020 vor Ort sein werden, sondern auch für die jungen Menschen unseres Landes während all der Jahre, die der Veranstaltung vorausgehen. In den vergangenen Monaten hat das Bewerbungskomitee keinen Aufwand gescheut, um ein starkes Konzept einreichen zu können. Dieses Konzept soll uns allen ermöglichen, im Januar 2020 unvergessliche Augenblicke zu erleben.

Denis Pittet, Generalsekretär des Bewerbungskomitees, freut sich über die vollbrachte Arbeit: «Dieses Bewerbungsdossier haben wir in einem echten Teamgeist erstellt, indem wir zahlreiche Partner mit verschiedensten Kompetenzen und viel Freude zusammengebracht haben. Die einhellige Begeisterung, der wir während der Arbeit überall begegnet sind, war für uns alle ein enormer Motivationsmotor. Ich möchte allen Teammitgliedern für ihre Bemühungen danken und zur ausgezeichneten Arbeit gratulieren, die in den vergangenen Monaten geleistet wurde. Dies ist das Ende einer Etappe und der Anfang einer neuen: Nun gilt es zu erklären, zu begeistern und zu überzeugen!»

Die Einreichung des Bewerbungsdossiers steht symbolisch für eine intensive Zeit der Zusammenarbeit und des Austausches. Die erste Etappe einer langen Reise, deren Endziel im Juli 2015 die Sitzung des IOC in Kuala Lumpur in Malaysia sein wird.

12. Juni 2014
Notker Ledergerber neuer Bündner Sektionspräsident
12. Juni 2014

Notker Ledergerber neuer Bündner Sektionspräsident

Die Sektion Graubünden von sportpress.ch (Vereinigung der Schweizer Sportjournalisten) hat einen neuen Präsidenten: Nök Ledergerber (Tamins) löst Hansruedi Camenisch (Zizers) ab. Camenisch übte das Amt in umsichtiger Weise 20 Jahre aus. Ledergerber ist erst der fünfte Präsident in der 42-jährigen Geschichte dieser Sektion.

nr. Neben Camenisch gab auch Kassier Jürg Sutter (Lenzerheide) sein Amt ab. Seine Amtszeit dauerte 14 Jahre. Neu als Kassierin amtet Riccarda Trepp (Maienfeld), die bisherige Vizepräsidentin. Aktuar bleibt für weitere zwei Jahre Reto Neurauter (Grabs). Neu in den Vorstand gewählt wurden Christian Weder (Chur) als Veranstaltungschef und René Weber (Untervaz) als Beisitzer.
Camenisch blickte in seinem letzten Amtsbericht auf die enormen Veränderungen in der Sportberichterstattung zurück. Seine Wahl sei kurz nach den Olympischen Winterspielen von Lillehammer erfolgt, als man noch via einen Telefonkoppler die Texte in die Redaktion übermittelte. In diesen 20 Jahren sei auch die Ausbildung der Sportjournalisten professionalisiert worden. sportpress.ch-Präsident Wolfgang Rytz war aus dem aargauischen Zetzwil ins Bündnerland gekommen, in erster Linie um die Sektion kennen zu lernern – Rytz: «Hier ist es noch eine Stufe gemütlicher als in anderen Sektionen.» –, aber auch, um das langjährige Wirken Camensichs zu würdigen: «Er war ein guter und umsichtiger Präsident.»
Die Sektion zählt heute 57 Aktiv-, 4 Ehren-, 3 Frei- und 8 Passivmitglieder.

 

Stabübergabe bei den Bündner Sportjournalisten: (von links)sportpress.ch-Präsident Wolfgang Rytz mit Hansruedi Camenisch (Rücktritt als Präsident), Nök Ledergerber (neuer Präsident) und Jürg Sutter (Rücktritt als Kassier). (Foto: Reto Neurauter)

6. Juni 2014
Belinda Bencic akquiriert neuen Sportpartner
6. Juni 2014

Belinda Bencic akquiriert neuen Sportpartner

Die Firma Caran d’Ache hat einen fünfjährigen Sponsoringvertrag mit der Schweizer Tennisspielerin Belinda Bencic abgeschlossen.
Der Schreibgerätehersteller schliesst damit zum ersten Mal einen Sponsoringvertag im Sportbereich ab.
Die Partnerschaft zwischen dem Familienunternehmen und der 17-jährigen Tennisspielerin begann an des French Open im Stade Roland Garros. Bisher hatte Caran d'Ache seine Sponsoringaktivitäten auf die Bereiche Kunst und Design konzentriert. Mit dem neuen Vertrag soll das Engagement auf das Profitennis ausgedehnt werden.

Quelle: "Klein Report"

27. Mai 2014
Ist Arbeitszeiterfassung für Journalisten sinnvoll?
27. Mai 2014

Ist Arbeitszeiterfassung für Journalisten sinnvoll?

Der Verband Schweizer Medien will sich «aktiv und konstruktiv für ein sinnvolles System» bei der Arbeitszeiterfassung einsetzen. Dies teilte der Verband mit, nachdem das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) angekündigt hatte, bis Ende Jahr mit den Sozialpartnern einen Weg zu suchen, wie die Arbeitszeit nach Arbeitsgesetz zeitgemäss erfasst werden kann.

Die Arbeit der Medienschaffenden erfordere Flexibilität und gesetzliche Rahmenbedingungen, die sich an der Realität der Medienwelt orientierten, so der Verband. Das Arbeitsgesetz sowie deren Verordnungen würden sich aber vornehmlich an einer industriellen Produktionsweise orientieren. «Die moderne Arbeitswelt hat sich mittlerweile stark verändert. Eine starre und zwingende Erfassungspflicht entspricht nicht mehr der heutigen Arbeitsrealität.»

In den Medienhäusern sei seit Jahrzehnten weitherum das «bewährte und allgemein akzeptierte Modell der Negativzeiterfassung» im Einsatz, teilte der Verband mit. Auf Basis dieses Modells könne eine sinnvolle Lösung gefunden werden. Keine Sympathien hegt der Verband für die Ist- Arbeitszeiterfassung. Es sei bislang nicht festgestellt worden, dass dieses Modell der Gesundheit förderlicher wäre, heisst es. «Die Möglichkeit der Medienschaffenden, ihre Arbeit in einem hohen Grad selber einzuteilen und beträchtliche Eigenverantwortung für die Arbeit übernehmen zu können, ist mitentscheidend für Zufriedenheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.»

«Die Medienhäuser nehmen die Verpflichtung den Mitarbeitenden gegenüber wahr und tun dies mit Überzeugung, denn nur Medienschaffende, die in einer Arbeitskultur des Vertrauens tätig sind, können hervorragende Arbeit leisten», teilt der Verlegerverband mit. Dass die Gewerkschaft Syndicom und der Journalistenverband Impressum unter anderem wegen der Arbeitszeiterfassung seit Jahresbeginn drei Anzeigen gegen Tamedia, Ringier und die NZZ eingereicht haben, verschweigt der Verband.

 

Quelle: Klein Report Newsletter

26. Mai 2014
Radio Zürisee live an der Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien
26. Mai 2014

Radio Zürisee live an der Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien

Die Radiohörer wollen während der Fussball-WM möglichst nah an den Ereignissen sein. Für kleinere Privatradios ist das eine grössere Herausforderung: Jemanden nach Brasilien zu schicken, können sich die wenigsten leisten. Radio Zürisee springt für die "Kleinen" in die Bresche.

«Wir stellen auch dieses Jahr elf Privatradios unsere Berichte aus Brasilien zur Verfügung», erklärte Tony Immer, Geschäftsleiter der Radio Zürisee AG, gegenüber dem "Klein Report" das Projekt. Zu diesen elf Sendern gehören beispielsweise Radio Pilatus, Radio Argovia, Canal 3 oder Bern 1, der Schwestersender von Radio Zürisee.

Für Radio Zürisee wird Fussballexperte David Nadig live vor Ort sein - alleine. Seine Beiträge stellt er auf eine zentrale Plattform, von der sie die anderen Stationen herunterladen können. Nadig produziere pro Tag drei Berichte. «Thematisch werden wir dabei natürlich nah an der Schweizer Nati sein», verriet Immer. «Doch wir berichten auch über andere Knallerspiele, beispielsweise der deutschen Nationalmannschaft
oder über Geschichten aus dem Land.» Möglich sei beispielsweise ein Bericht über die Schweizer Fans in Brasilien oder spezielle brasilianische Bräuche. «Im Moment haben wir zwischen 20 und 30 Ideen für Themen.»

Obwohl die elf Abnehmer der Radioberichte dafür bezahlten, mache Radio Zürisee mit dem Angebot keinen Gewinn. «Wir legen sogar ziemlich drauf», sagte Immer. «Doch für uns ist wichtig, dass auch kleinere Privatsender die Möglichkeit haben, für einen angemessenen Preis aus Brasilien zu berichten.»

Quelle: Klein Report Newsletter

 

15.Mai 2014
FC-Thun-Pressesprecher zu Swiss Olympic?
15.Mai 2014

FC-Thun-Pressesprecher zu Swiss Olympic?

 

Alexander Wäfler, der Pressechef des FC Thun, soll dem Fussballclub bereits wieder den Rücken kehren. Er habe gekündigt und wechsle zu Swiss Olympic, berichtet der «Berner Bär».Wäfler war erst vor einem Jahr von der «Berner Zeitung» zum FC Thun gestossen.

Er übernahm den Posten damals von Reto Bloesch. Dieser verliess den Fussballclub wegen einer Strukturveränderung. Die Organisation der Arena Thun wurde damals vom FC Thun getrennt.

 

Quelle: Klein Report Newsletter

 

15. Mai 2014
Sport Szene Fernsehen mit neuer Radsportsendung
15. Mai 2014

Sport Szene Fernsehen mit neuer Radsportsendung

Das Sport Szene Fernsehen (SSF) hat ein wöchentliches Radsportformat lanciert. Die Sendung «InCycle» bietet ab Donnerstag Fakten, News und Resultate zu allen internationalen Rennen des Dachverbandes nationaler Radsportverbände. Dazu gehören beispielsweise die Tour de Suisse und die Tour de France.

«Die Journalisten von `InCycle` sind in Zukunft bei allen Rennen vor Ort und interviewen die Athleten direkt», versichert SSF. Das halbstündige Magazin biete neben Analysen der Rennen auch Teamportraits und Hintergrundgeschichten.

Quelle: "Klein Report Newsletter"

03. Mai 2014
SDA integriert die Sportinformation (Si) vollständig
03. Mai 2014

SDA integriert die Sportinformation (Si) vollständig

Die Schweizerische Depeschenagentur AG (SDA) wird per 1. Januar 2016 die Sportinformation Si AG vollständig integrieren. Der Verwaltungsrat der Sportinformation habe an der letzten Sitzung einen entsprechenden Entscheid gefällt, teilte die SDA mit.

«Die Entwicklung im Medienmarkt hat zu erheblichen Mindereinnahmen bei der Si geführt», so die Nachrichtenagentur.
«Dazu kam mit dem Aufkommen der Smartphones ein empfindlicher Ertragsrückgang bei den verschiedenen Diensten von Sport164.»

Da keine Trendwende absehbar gewesen sei, habe sich der Verwaltungsrat für die vollständige Integration entschieden.
«Mit dieser Massnahme werden vor allem im administrativen Bereich deutliche Synergien genutzt werden können», heisst es.

Die SDA ist seit den Gründungsjahren an der Sportinformation beteiligt und seit 1986 alleinige Besitzerin der Sportnachrichtenagentur. Die beiden Redaktionsstandorte in Zürich und Genf bleiben laut dem Unternehmen bestehen, für die Kunden der Sportinformation soll sich vorerst nichts ändern.

Quelle: "Klein Report"

30. April 2014
77. AIPS-Kongress in Baku (Aserbaidschan) zu Ende
30. April 2014

77. AIPS-Kongress in Baku (Aserbaidschan) zu Ende

In Baku ist der 77. Kongress des Internationalen Sportjournalistenverbandes (AIPS) zu Ende gegangen. Insgesamt nahmen 103 Mitgliederländer am dreitägigen Versammlungsmarathon unter der Führung von Präsident Gianni Merlo teil. Erstmals dabei waren die neu aufgenommenen Nationen Lesotho, Malawi, Mazedonien, Tunesien und Turkmenistan. Die Schweiz war mit ihrem Präsidenten Wolfgang Rytz und ihrem Finanzchef Pius Rüegger (siehe Bild auf der Startseite) vertreten.
Letztes Thema vor dem Gruppenbild mit über 200 Personen war die Verabschiedung einer Ehtik-Charta. Nicht zustande kam die Telefonkonferenz mit einem Wettanbieter. Stattdessen wendete sich Präsident Merlo mit deutlichen Worten gegen den Wettbetrug im weltweiten Sport.

Zum Abschluss des Kongresses besichtigen die Kongressteilnehmer die Sportstätten in Baku, in denen im nächsten Juni die ersten Europa-Spiele stattfinden werden. Am Abend folgt die offizielle Schlusszeremonie, gefolgt von einem Dinner.

Ein Teil der über 200 Teilnehmer am 77. AIPS-Kongress in Baku (Aserbaidschan). (Foto: wr)

29. April 2014
Vorwürfe an AIPS-Präsident Gianni Merlo
29. April 2014

Vorwürfe an AIPS-Präsident Gianni Merlo

Der 77. Kongress des Internationalen Sportjournalistenverbandes (AIPS) förderte am zweiten Tag eine bemerkenswerte Meinungsverschiedenheit zutage. Bei der Sitzung des europäischen Kontinentalverbandes (UEPS) kritisierte das französische AIPS-Vorstandsmitglied Jean Paul Savart den AIPS-Präsidenten Gianni Merlo, dass der internationale Dachverband zu wenig tue, die aktuellen Probleme der Sportjournalisten konkret anzugehen und auch nicht bereit sei, auf Kritik einzugehen.

Ansonsten verlief der zweite Kongresstag in Aserbaidschans Hauptstadt Baku ruhig. Immerhin befassten sich Europas Delegierte an der UEPS-Sitzung mit konkreten Problemen, namentlich mit der Einflussnahme von Klubs und Verbände auf die Zulassung von Medienschaffenden. Höhepunkt des ersten Tages war das Dinner im Yachtclub von Baku, bei dem die Kongressteilnehmer einerseits in die Kulinarik Aserbaidschans und andererseits in die musikalische Welt dieses jungen osteuropäischen Staates eingeführt wurden. Die rhythmusstarken Klänge, getragen von einem virtuosen Balaika-Künstler, veranlassten nicht nur die afrikanischen Sportjournalisten zu einem spontanen Tanz.

Der Präsident des Internationalen Sportjournalistenverbandes, Gianni Merlo, muss seinen Berufskollegen immer wieder Red’ und Antwort stehen. (Foto: wr)

27. April 2014
Wahl des Vorstandes von AIPS Europa in Baku
27. April 2014

Wahl des Vorstandes von AIPS Europa in Baku

Der Kongress des Internationalen Sportjournalistenverbandes (AIPS) in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, hat mit der Vorstandswahl des AIPS-Kontinentalverbandes Europa begonnen. 36 von 47 Mitgliederverbänden waren anwesend und wählten folgende Mitglieder in die Exekutive:

  • Yannis Daras (Griechenland/Präsident)
  • Lev Rossochik (Russland/Vizepräsident)
  • Charles Camenzuli (Malta/Generalsekretär)
  • Murat Agca (Türkei/Finanzchef)
  • David Naert (Belgien)
  • Marynina Nastassia (Weissrussland)
  • Predrag Milinkovic (Serbien)
  • Marina Witte (Niederlande)
  • Eldar Ismaylov (Aserbaidschan)
  • Marc Ventouillac (Frankreich)
  • Günter Pfeistlinger (Österreich)
  • Gianfranco Coppola (Italien)

Der AIPS-Kongress dauert bis Mittwoch, 30. April. Der Schweizer Sportjournalistenverband, sportpress.ch, ist durch den Präsidenten Wolfgang Rytz und den Finanzchef Pius Rüegger vertreten.

 

Die beiden Vertreter für sportpress.ch am Kongress des Internationalen Sportjournalistenverbandes in Baku: Wolfgang Rytz (links) und Pius Rüegger. (Foto: Predrag Milinkovic)

April 2014
21 Teilnehmer am Grundkurs in Magglingen
April 2014

21 Teilnehmer am Grundkurs in Magglingen

Die 21. Teilnehmerinnen und Teilnehmeram 20. Grundkurs von sportpress.ch in Magglingen erlebten einen guten Mix von Allgemeinbildung und persönlicher Berufsschulung.

Die 20. Ausgabe des Sportjournalisten-Grundkurses von sportpress.ch konnte mangels Anmeldungen zwar nur in deutscher Sprache durchgeführt werden, die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch waren mit dem Gebotenen sehr zufrieden. Und das Baspo in Magglingen war einmal mehr ein idealer Kursort.

Das Kursprogramm von zwei halben und vier ganzen Tagen bot den Absolventen einmal mehr eine reichbefrachtete Palette an verschiedensten Themen. Nicht weniger als 23 Referentinnen und Referenten vermittelten einerseits Wissenswertes über die wichtigsten Organisationen des Schweizer Sportes, deren Strukturen und Tätigkeiten, anderseits konnten alle ihre eigenen Fähigkeiten prüfen und dank vieler Tipps der Fachgruppen-Leiter auch verbessern. Obwohl im sportjournalistischen Alltag eher selten erforderlich, erhielten die Teilnehmer einen Überblick übers Bundesamt für Sport, Swiss Olympic, die SportToto-Gesellschaft sowie Anti-Doping Schweiz.

Themenbereich "Online-Medien" ausgebaut
In den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde der Themenbereich "Online-Medien" und "konvergente Medienarbeit im Newsroom". So prallten innert kürzester Zeit verschiedenste Blickwinkel und Bedürfnisse aufeinander: Hier die Hektik des Fussball-Tickers auf blick.ch, da wiederum Sprache und Stil aus Sicht des NZZ-Sportchefs. Und während sich die jungen Radioleute mit Nachrichtenmeldungen und Interviews beschäftigen, suchten die Fotografen das beste Sujet in der Sporthalle.

Einmal mehr sehr lebhaft war auch die traditionelle Gesprächsrunde zum Thema "Sportjournalist und Partner". Fussballtrainer Rolf Fringer, der neue GC-Präsident Stephan Anliker sowie Lorenz Liechti (Kommunikationschef von Swiss Ski) vermittelten offen ihre Erfahrungen mit den Medien und gaben Anregungen, was sie als Ansprechpartner von den Journalisten erwarten. Und nicht weniger Anklang fand der ebenso traditionelle Raclette-Abend im Waldhaus.

Aufgrund der Rückmeldungen werden die Inhalte des Grundkurses alljährlich überprüft und allenfalls angepasst. Fest steht, dass der 21. Grundkurs wiederum in Magglingen stattfinden wird, voraussichtlich vom 16. bis 20. März 2015 (Montag bis Freitag).

Teilnehmer des Grundkurses 2014
Albiez Timo (Schwörstadt/D)
Babst Andreas (Luzern)
Beyeler Denis (St-Aubin)
Brechbühler Joëlle-Sinah (Matten b. Interlaken BE)
Duquenne Madeleine (Horw)
Egli Reinhard (Brütten)
Fuss Dean (Aarau)
Greco Dario (Bern)
Läderach Willy (Frauenfeld)
Leupi Urs (Schötz)
Rudin Karl (Oberdorf)
Ryser Leroy (Langenthal)
Schär Christoph (Schmidigen)
Schären Tanja (Matten)
Scheidegger Simon (Oberburg)
Stäuble Alexandra (Zürich)
Trees Fabian (Liebefeld)
van der Koelen Malte (Matten)
Widmer Neli (Dietikon)
Winistörfer Olivier Andreas (Oberönz)
Wüst Simon (Hindelbank)

 

Praktische Fotografenarbeit in der Sporthalle.

März 2014
Der wohl prägendste Schweizer Sportjournalist des 20. Jahrhunderts ist tot
März 2014

Der wohl prägendste Schweizer Sportjournalist des 20. Jahrhunderts ist tot

Walter Lutz machte den «Sport» zur Fachzeitung mit Welthorizont. Viele Ideen des Zürcher Pioniers sind noch heute Bestandteil eines lebendigen Sportteils.


Walter Lutz (rechts), hier mit Fifa-Präsident Sepp Blatter, bewegte sich Zeit seines Lebens nahe am Sportgeschehen und verkörperte den Sportjournalismus. (Foto: NZZ)

Walter Lutz war der «Sport» und der Sport sein Leben. Der kämpferische, leidenschaftliche Journalist ist im Alter von 92 Jahren in Zürichgestorben. Auch dafür hätte er klare Worte gefunden, in seinem unverwüstlichen Berndeutsch, mit Gotthelfscher Gewissheit: «S isch auws gseyt.» Nein, es ist nicht alles gesagt und nicht alles vergessen. Wäre eine solche Karriere wie jene von Walter Lutz heute noch möglich? 1938 tauchte er in Wengen auf, kaufte sich einen breitkrempigen Hut, damit ihm niemand seine 17 Jahre ansah, und beschrieb im «Sport» in epischer Länge die Lauberhornrennen. Das war sein Einstieg über die Frontseite.

Er wurde der prägende Schweizer Sportjournalist des letzten Jahrhunderts, nach aussen eine Instanz des unbestechlichen Urteils und ein blendender Analytiker und Geschichtenschreiber, nach innen kreativer Blattmacher und unerbittlicher Motivator seiner Mitarbeiter. Er war zudem ein scharfsichtiger Kritiker und Frühwarner, als sich der Sport zum Big Business, zum Experimentierfeld der Dopingquacksalber und zur Manipuliermasse der Politik auszuwachsen begann. 

Den Trend schnell erspürt
Er spürte den Puls der Zeit und den eigenen, als er 1946 für den «Sport» von den Leichtathletik-Europameisterschaften in Brüssel berichtete und zwischendurch als 1500-m-Läufer im Wettkampftenue über die Piste rannte. Weil er das Metier auch von der schweisstreibenden, schmerzhaften Seite kannte, konnte ihm kein Sportler je etwas vormachen. Seine unheimliche Liebe galt dem Fussball und GC, und die grösste fachliche Auszeichnung, die ihm je zuteil wurde, wie er appenzellerisch witzelte, war das Stadionverbot im Hardturm, mit dem die Führung des Grasshopper-Clubs den unverschämten Beckmesser auszugrenzen versuchte. Lutz war nicht nachtragend. Er spielte später mit den GC-Senioren – als Regisseur, versteht sich. Er erspürte, oft schneller als die Trainer, die Veränderungen und Trends des Spiels und berichtete von elf Fussball-Weltmeisterschaften.

Walter Lutz gehörte zur heroischen Sportreporter-Generation der Sepp Renggli, Serge Lang, Walter Grimm, Karl Erb, die den Sport noch als Heldengemälde nachzeichneten. Als das Fernsehen aufkam und das Boulevardblatt «Blick» die Sportszene mit Skandalen und Klatsch aufmischte, geriet der «Sport» in die Krise. Verschärfend wirkte sich das Debakel der Schweizer Sportler an den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck aus, das «Marignano» auf Ski.

Für Lutz war die Notlage die grosse Chance. Er forderte Strukturen wie die Sporthilfe und unabhängige Leitungsgremien. Und er erfand das bleilastige «Fachblatt» neu als aktuelle Hintergrundzeitung mit Welthorizont. Er wurde 1964 ihr Chefredaktor als Nachfolger des legendären Obersten Fritz Erb und holte junge Journalisten und Fotografen in die Redaktion. Er führte Rubriken ein wie das «Porträt der Woche», Randglossen, Interviews, Kolumnen, Kommentar-Einwürfe, die Nostalgie-Serie «Wer sie waren – was sie wurden», Enquêten zu brennenden Themen, lange vor Facebook und Twitter die Aktion «Leser-Reporter»: Postkartenfragen an Stars, und selbst Kaiser Franz Beckenbauer setzte sich brav einige Stunden hin und beantwortete Hunderte von Zuschriften.

In den siebziger Jahren war der «Sport» auf dem Heimmarkt eine moderne, erfolgreiche Zeitung, gelesen und abonniert von Bundesrat Rudolf Gnägi ebenso wie von Maximilian Schell, dem ehemaligen GC-Junior, der sich das Leibblatt nach Hollywood oder nach Wien nachsenden liess. Mit «L'Equipe» und der «Gazzetta dello Sport» bildete der «Sport» das Establishment der internationalen Meinungsmacher. Die Abfahrtsduelle Russi gegen Collombin liessen die Auflage auf über 120 000 Exemplare anschwellen. Ideologiekämpfe am Röstigraben, elegantes Kombinationsspiel in Lausanne und Genf contra deutsch gefärbten Kampffussball in Basel und Zürich boten unermesslichen Diskussionsstoff. Die Einnahmen sprudelten üppig, und der «Sport» fütterte zeitweise sogar das elitäre Schwesterblatt «Weltwoche» im gleichen Jean-Frey-Verlag durch. Lutz brauchte nicht einmal ein Budget vorzulegen. «Wir lebten in einem journalistischen Paradies», erinnerte er sich.

Überlebenszeichen
Der Abstieg vollzog sich schleichend. Die Tageszeitungen wachten in den achtziger Jahren auf und investierten in ihre Sportredaktionen. Der «Blick» erschien mit dem Anspruch und Angebot einer täglichen Sportzeitung. Die ersten Sonntagsblätter besetzten ein konkurrenzloses, fettes Terrain. Der «Sport» erschien weiterhin dreimal pro Woche am Montag, Mittwoch, Freitag, später noch zweimal. Walter Lutz zog sich auf den Posten des Herausgebers und schliesslich ganz zurück. Die verschiedenen Verlagswechsel lähmten seine Nachfolger; der unternehmerische Mut zur radikalen Verwandlung in eine Sonntagszeitung oder Tageszeitung fehlte. Der «Sport» starb 1999 als zur Unkenntlichkeit geliftetes Wochenmagazin. Nur der muskulös-kursive Schriftzug seines Titels lebt weiter, etwa als abgekupfertes Signet auf dem Schutzblech von Motorrollern.

Doch wenn Walter Lutz, sein Leben lang Journalist, durch die Zeitungen blätterte, schauten ihm viele kleine Denkmäler entgegen, Überlebenszeichen auf Papier: alle seine Rubriken, Ideen und Elemente, die noch heute den lebendigen Sportteil ausmachen. Nichts ist so neu wie seine Zeitung von gestern.

Peter Hartmann, NZZ

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