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15. Dezember 2019
Stucki und Kambundji als Sportler des Jahres geehrt
15. Dezember 2019

Stucki und Kambundji als Sportler des Jahres geehrt

Christian Stucki und Mujinga Kambundji waren an den Sports Awards in Zürich die grossen Gewinner. Der Schwingerkönig und die Topsprinterin wurden in den Hauptkategorien als Schweizer Sportler und Sportlerin des Jahres ausgezeichnet.

Die weiteren Preisträger an der TV-Gala des Schweizer Sports sind die 4x100-m-Staffel der Frauen (Team des Jahres), Kambundjis langjähriger Berater und Coach Adrian Rothenbühler (Trainer des Jahres), NHL-Star Roman Josi (MVP des Jahres) und Manuela Schär (Paralympische Sportler des Jahres). Mit vier von sechs gewonnenen Awards trumpfte die Leichtathletik gross auf; vier Einzel-Award-Gewinner kommen ausserdem aus dem Kanton Bern.

Dem König die Krone aufgesetzt

Christian Stucki ist der erste Schwinger überhaupt, der sich in der seit 1950 durchgeführten Sportlerwahlen über die Auszeichnung "Sportler des Jahres" freuen kann. Athleten mit ausschliesslich nationalen Meriten hatten es in der Vergangenheit nicht leicht, sich gegen Schweizer Weltstars durchzusetzen. Wenn einer das "Unmögliche" möglich machen sollte, dann vielleicht Stucki, der seit letztem August mit 34 Jahren älteste Schwingerkönig der Geschichte. Der Hüne aus dem Bernbiet geniesst landesweit - von Jung bis Alt - viele Sympathien.

Das bestätigte auch das Wahlresultat. Stucki lag in der Vorwahl durch die Sportmedien und Spitzensportler nur auf Platz 3, überflügelte dann aber dank den zahlreichen Stimmen der Sportfans am Fernsehen die Konkurrenz. In der Endausmarchung schwang der Berner mit 30,3 Prozent aller Stimmen obenauf und setzte seiner Königs-Saison damit die Krone auf. Roger Federer, mit sieben Einzel-Awards der Rekordgewinner, kam als Zweitklassierte auf 21,59 Prozent. Platz 3 (15,99 Prozent) ging an den achtfachen Mountainbike-Weltmeister Nino Schurter, der im Jahr zuvor erstmals die Sportlerwahl gewonnen hatte.

Kambundji und die Leichtathletik

Noch deutlicher fiel die Entscheidung bei den Frauen aus. Mujinga Kambundji erhielt mehr als ein Drittel aller Stimmen und verwies Kombinations-Weltmeisterin Wendy Holdener und Tenniscrack Belinda Bencic auf die nachfolgenden Plätze. Für die Bernerin endete damit ein Jahr, das nach anfänglichen Schwierigkeiten einem Steigerungslauf gleicht, mit einem weiteren Höhepunkt. Erst zweieinhalb Monate sind vergangen, da schaffte Kambundji im Wüstenstaat Katar Historisches, indem sie sich als erste Schweizer Sprinterin an einer Freiluft-WM eine Medaille umhängen liess. An den Titelkämpfen in Doha gewann sie nach dem 200-m-Finallauf die Bronzemedaille.

Kambundji ist die erste Leichtathletin seit Anita Weyermann im Jahr 1999, die als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Trotz ihrer erst 27 Jahren ist Kambundji schon seit einem Jahrzehnt über die Leichtathletik hinaus schweizweit bekannt. Nun hat es für sie im vierten Anlauf - bereits 2014, 2015 und 2018 war sie in der Hauptkategorie nominiert - mit dem Award geklappt.

Kambundji durfte an der TV-Gala noch ein zweites Mal aufs Siegerpodest steigen. Zusammen mit ihren Staffel-Kolleginnen Ajla Del Ponte, Sarah Atcho und Salomé Kora schwang sie auch in der Kategorie "Team des Jahres" obenaus. Die 4x100-m-Staffel, die im WM-Final in Doha mit Schweizer Landesrekord in den starken 4. Rang gesprintet war, setzte sich vor dem alpinen Ski-Team und den Fussballern der Young Boys durch.

Mit Adrian Rothenbühler gehörte eine weitere Person aus Kambundjis Umfeld zu den Gewinnern des Abends. Der langjährige Berater und Coach der schnellsten Schweizer Sprinterin wurde als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Der Emmentaler liess in der Wahl Nicolas Siegenthaler, der Privattrainer von Mountainbike-Olympiasieger Nino Schurter, und Handball-Nationaltrainer Michael Suter hinter sich.

Zwei Premieren

In der Kategorie "Paralympische Sportler" gehörte nebst Vorjahressieger Théo Gmür (Ski alpin) auch der fünffache Gewinner und Rollstuhl-Leichtathlet Marcel Hug zu den drei Nominierten. Letztlich setzte sich in der Wahl mit Manuela Schär aber erstmals seit sieben Jahren wieder eine Frau durch. Die Luzerner Rollstuhl-Leichtathletin blickt auf eine herausragende Saison zurück. Sie gewann alle grossen Städtemarathons - von Berlin über Chicago, New York, Tokio, Boston und London. Damit sicherte sie sich zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieg in der "World Marathon Major Series".

Eine besondere Ehre wurde Roman Josi zuteil: Der Captain und Teamleader des NHL-Teams Nashville Predators, der wegen der laufenden Saison per Videotelefon aus New York zugeschaltet wurde, erhielt als wertvollster Schweizer Mannschaftssportler den erstmals vergebenen Award für den "MVP des Jahres". Josi verwies in der Wahl den Genfer NBA-Star Clint Capela und Unihockey-Nationalgoalie Pascal Meier deutlich auf die nachfolgenden Plätze.

Josi war ausserdem der einzige Nicht-Sommersportler, der einen der sechs Awards erhielt - und das im Jahr vor den Olympischen Sommerspielen in Tokio.
 
 
(Bild: SRF/Valeriano Di Domenico)
11. Dezember 2019
Stellungnahme von sportpress.ch
11. Dezember 2019

Stellungnahme von sportpress.ch

Der Zentralvorstand von sportpress.ch hat die Boykott-Ankündigung der Vereinigung Basellandschaftlicher Sportjournalisten zur Kenntnis genommen und distanziert sich ganz klar davon. Der Dachverband kritisiert den Alleingang der Sektion Baselland an die Öffentlichkeit aufs Schärfste, geht es doch bei den Nominierungen der Sports Awards um eine Auswahl, die im demokratischen Geist getroffen wird.

Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA liefert im Nominationsprozess zuhanden des Wahlausschusses die erste Vorschlagsliste. In der Kategorie MVP waren es dieses Jahr 26 Vorschläge. Der Wahlausschuss besteht aus jeweils einem Vertreter von Swiss Olympic, sportpress.ch, der SRG und der Athletenkommission.

Die Nominationen erfolgen durch den Mehrheitsbeschluss. Auch Andy Schmid – zweifellos einer der erfolgreichsten Sportler der Schweiz und deshalb in den vergangenen Jahren mehrfach als «Sportler des Jahres» nominiert – zählte zum Kreis der potentiellen Nominierten. Auf Basis der im Wahlreglement definierten Nominationskriterien und unter Berücksichtigung der massgebenden Wahlperiode vom 1. November 2018 bis zum 31. Oktober 2019 gelangte der Wahlausschuss jedoch zur Überzeugung, dass sich in diesem Jahr sechs andere Sportpersönlichkeiten noch mehr für die Nomination in der Kategorie «MVP des Jahres» aufdrängten.

In der Kategorie «Sportler des Jahres» konnte Andy Schmid nicht nominiert werden, da das Wahlreglement aufgrund der neuen Kategorie «MVP» überarbeitet wurde. Dabei wurde festgelegt, dass Teamsportler nicht mehr in die Auswahl zum Sportler des Jahres kommen können. Der Wahlausschuss hat damit konsequent gehandelt und klare Transparenz geschaffen.

In den vergangenen Wochen hat der Wahlausschuss zudem im Detail alle Fragen der Sektion Baselland schriftlich beantwortet. Dass die Sektion in der Person ihres Präsidenten Meinrad Stöcklin nun die Öffentlichkeit sucht, stösst bei sportpress.ch auf Unverständnis und grosse Irritation.

10. Dezember 2019
Grundkurs 2019: Der «Magglingen-Geist» – eine Quelle der Inspiration
10. Dezember 2019

Grundkurs 2019: Der «Magglingen-Geist» – eine Quelle der Inspiration

15 Teilnehmer haben Ende November den Grundkurs von «sportpress.ch» besucht. Die 24. Austragung in Magglingen war geprägt von: neuen Erwartungen, dem Tempo – und positiven Eindrücken.

von Tim Frei

Der Sportjournalismus hat sich gewandelt, vieles ist aber gleich geblieben. Die Digitalisierung ist der Treiber der Veränderungen. Die klassischen Matchberichte von früher gibt es noch, doch sie sind nur noch auf das Spielende hin gefragt – und werden höchstens auf den Onlineportalen veröffentlicht und viel seltener in der Zeitung. Mit jeder verstrichenen Minute nach dem Schlusspfiff steigen die Erwartungen: Analysen oder der Fokus auf matchentscheidende Akteure. Sandro Mühlebach, Sport-Chefredaktor von Keystone-SDA, zeigte, dass dies auch für die einzig verbliebene Nachrichtenagentur der Schweiz gilt.

Die Geschwindigkeit hat massiv zugenommen. Dies betonten die meisten Referenten. Reto Gafner gab Einblicke, wie SRF Sport ein attraktives Programm zur Champions League bietet, obschon das Schweizer Fernsehen nur ein Livespiel pro Runde zeigen darf. Die Zusammenfassungen aller Tore vom Vorabend sind offensichtlich sehr wichtig. Am nächsten Morgen seien die Zuschauerzahlen zu diesem Beitrag hoch – natürlich wird er vor allem Online angeschaut.

Wie ist es auf der anderen Seite? Hüppi gewährt einen Einblick

Der Stellenwert der Digitalisierung hat zugenommen. Etwa beim «Storytelling» – so die neudeutsche Bezeichnung, eine Geschichte zu erzählen. Auch die Inputs zur Suchmaschinenoptimierung oder zu Social Media haben zum Nachdenken angeregt. Vermisst wurde dagegen die kritische Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben.

Höhepunkte waren der traditionelle Raclette-Abend in der Jurte auf über 875 Meter über Meer und die Podiumsdiskussion zum Thema «Der Journalist, das unerwünschte Wesen? – Das Verhältnis von Fussball und Medien auf dem Prüfstand». Matthias Hüppi, der Präsident des FC St. Gallen, gewährte einen Blick in seinen neuen Job auf der anderen Seite nach fast vier Jahrzehnten journalistischer Tätigkeit. Ehrlich und transparent sprach er über die Zusammenarbeit mit den lokalen Medien und die Social-Media-Arbeit des Vereins. Deutlich wurde in der Diskussion, dass viele Grundsätze des Sportjournalismus immer noch gelten: kritische Distanz zu den Protagonisten, Fairness, Faktentreue und vieles mehr.

Eigenen Stil finden durch Fehlervermeidung

In den Workshops wurde das Handwerk geschärft. Die Fotografen schossen Bilder von den Kunsturnern, die zwei Radiojournalisten machten einen kurzen Beitrag. Für die Printjournalisten standen die Themen Stilistik und Recherche auf dem Programm; beide Kurse leiteten Journalisten der NZZ. Daniel Germann präsentierte, wie er seine Enthüllungen im Fall Kohler erlebte. Er gab wertvolle Tipps, wie man Quellen findet und diese überzeugt, Informationen zu bestätigen.

Samuel Burgener kritisierte eingereichte Texte schonungslos – aber stets objektiv und konstruktiv. Dafür haben Redaktoren heute im schnelllebigen Tagesgeschäft kaum noch Zeit. Umso wichtiger war dieser Stilistik-Kurs für die Teilnehmer, er dürfte die Qualität ihrer zukünftigen Texte erhöhen. Wie aber entwickelt man einen eigenen Stil? «Indem man Fehler vermeidet», sagt Burgener.

An fast jeder Veranstaltung für Journalisten wird über die schwierige Lage der Branche gesprochen. Das war auch im Grundkurs nicht anders. Mit dem grossen Unterschied: Das Thema stand nicht im Fokus. Das lag an den Referenten, die Freude am Beruf ausstrahlten, und an den Kursteilnehmern, die schnell eine Gruppendynamik wie zu Schulzeiten entwickelten. Kurz: Der Magglingen-Geist wirkte inspirierend.

28. November 2019
Die Nominierten für die Sports Awards 2019
28. November 2019

Die Nominierten für die Sports Awards 2019

Die Nominierten für die Sports Awards 2019 in den Kategorien "Sportlerin", "Sportler", "Teams", "Paralympische Sportler", "Trainer" und "MVP" sind bekannt.

Alle zur Wahl stehenden Personen und Teams sind hier im Überblick zu sehen.

28. November 2019
Themenmorgen: Der Journalist, das unerwünschte Wesen?
28. November 2019

Themenmorgen: Der Journalist, das unerwünschte Wesen?

Am Themenmorgen 2019 von sportpress.ch wurde das Thema «Der Journalist, das unerwünschte Wesen?» diskutiert.

Turnusgemäss war der Themenmorgen integrierter Bestandteil des Grundkurses in Magglingen.Das Video der öffentlichen Medienschelte durch Bayern Münchens Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge als Einstieg wurde von den drei Podiumsteilnehmern Georg Heitz (ehemaliger BAZ-Journalist und ehemaliger Sportchef des FC Basel), Matthias Hüppi (ehemaliger SRF-Journalist, Präsident FC St. Gallen) und Ueli Kägi (Sportchef Tamedia) belächelt. Es war der Auftakt einer angeregten Diskussion, in welcher hervorging, dass sich alle Qualitätsjournalismus wünschen, der sowohl positiv als auch durchaus kritisch sein darf.

Obwohl die Fussballklubs selber mit ihren Plattformen auf Social Media immer mehr zu Medien-Unternehmen werden, gelte es weiterhin zu unterscheiden, an wen sich diese Inhalte richten würden. Tamedia-Chef Ueli Kägi war ganz klar der Ansicht, dass solche Inhalte von einem seriösen Medienunternehmen nie übernommen werden dürften. Alle drei waren sich bewusst, dass der Medienwandel kaum aufzuhalten ist und das Beste daraus gemacht werden müsse, da man diese Entwicklung kaum stoppen könne.

Der Themenmorgen von sportpress.ch ging zum dritten Mal über die Bühne. Die Premiere fand 2017 – integriert in den Grundkurs in Magglingen- mit dem ARD-Investigativjournalisten Hajo Seppelt statt. 2018 war Hans-Joachim Eckert, ehemaliger Vorsitzender der FIFA-Ethikkommission, zu Gast in Olten. Sportpress.ch ist stolz darauf, seinen Mitgliedern jedes Jahr einen attraktiven Themenmorgen anbieten zu können: in den ungeraden Jahren in Magglingen, in den geraden Jahren irgendwo in der Schweiz.

Einige Impressionen:

 

 

(Bilder: Martin Dominik Zemp)

14. Oktober 2019
Einladung Themenmorgen 2019 sportpress.ch
14. Oktober 2019

Einladung Themenmorgen 2019 sportpress.ch

Der Journalist, das unerwünschte Wesen? - Das Verhältnis von Fussball und Medien auf dem Prüfstand

Sportpress.ch veranstaltet eine Podiumsdiskussion, zu der alle Mitglieder herzlich eingeladen sind. Fussballklubs versuchen, missliebigen Journalisten den Zugang zu Stadien zu erschweren, Vereine versorgen Medienschaffende mit sorgfältig formulierten Aussagen ihrer Exponenten, die von einer PR-Abteilung verfasst worden sein könnten, der persönliche Zugang zu Spielern und Funktionären wird zusehends schwieriger.

Haben sich Medienschaffende diese Situation selber eingebrockt, weil bloss noch Klickraten,
Einschaltquoten und Reichweiten zählen, die Qualitätsstandards von Medienerzeugnissen der
Digitalisierung wegen sinken, Faktentreue und Relevanz in den Hintergrund rücken? Wie steht es um das Verhältnis von Medienschaffenden und Fussballklubs?

Diskussionsteilnehmer:

  • Matthias Hüppi Präsident des FC St. Gallen, ehemaliger Moderator und Redaktor bei SRF
  • Georg Heitz Partner bei der Beratungsagentur HWH, ehemaliger Journalist, FIFAMitarbeiter und Sportdirektor des FC Basel
  • Ueli Kägi Leiter Sport Tamedia
  • Moderation: Janine Geigele, Präsidentin sportpress.ch

Programm:

  • Diskussion
  • Offene Fragerunde

Wann: Mittwoch, 27. November, 10.30 – 12.00 Uhr / Eintreffen zu Kaffee/Gipfeli ab 10.00 Uhr

Wo: Aula, Hauptgebäude BASPO, Magglingen

Anmeldefrist: Die Teilnahme am Themenmorgen ist für Sportpress-Mitglieder
kostenlos. Wir bitten aber um Anmeldung bis 20. November 2019
per E-Mail an admin@sportpress.ch

10. Oktober 2019
Das ist neu bei den «Sports Awards» 2019
10. Oktober 2019

Das ist neu bei den «Sports Awards» 2019

Die «Sports Awards» sind seit über 20 Jahren ein fester Bestandteil im Programm der SRG-Sender – und sie werden es weiterhin bleiben. Mit neuen Auszeichnungen und einem aufgefrischten Erscheinungsbild beginnt 2019 eine neue Ära für die etablierte Preisverleihung der besten Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres.

Wird Mitte Dezember der goldene Teppich der «Sports Awards» zur TV-Gala ausgerollt, tragen die Schweizer Sportstars zur Abwechslung Abendkleid oder Anzug. Am Sonntag, 15. Dezember 2019, werden die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger im Studio Zürich Leutschenbach geehrt. Seit diesem Jahr organisiert die SRG die «Sports Awards» ohne Titelsponsor oder Mitveranstalter.

Die neuen Organisationsstrukturen gaben der SRG den Anstoss, den Event zu prüfen und aufzufrischen. «Die ‹Sports Awards› sind als Auszeichnung in der Sportszene wie auch beim Fernsehpublikum äusserst beliebt. Deshalb bieten wir der Preisverleihung weiterhin eine würdige Plattform, aber nutzen auch die Chance für Veränderungen», so Roland Mägerle, Leiter Business Unit Sport SRG und SRF Sport. Die auffälligsten Neuerungen werden im Erscheinungsbild und bei den Kategorien vorgenommen.

Erste Wahl des «MVP des Jahres»

Im Rahmen der «Sports Awards» wird zum ersten Mal der «MVP des Jahres» ausgezeichnet. Als «Most Valuable Player» können Schweizer Sportlerinnen und Sportler, die in einer Mannschaftssportart herausragende Leistungen erbracht haben, nominiert werden.

Die Vorauswahl der drei bis sechs Finalistinnen und Finalisten erfolgt durch den Wahlausschuss. Gewählt wird der «MVP» schliesslich durch die Schweizer Sportmedien, die Spitzensportlerinnen und -sportler sowie die Schweizer Sportfans in einer Online-Publikumsabstimmung.

Die Kategorien «Sportlerin», «Sportler», «Team» und «Trainer» bleiben unverändert. Ebenso fortgesetzt wird die Wahl in der Kategorie «Paralympische Sportler», welche bis anhin unter der Bezeichnung «Behindertensportler» durchgeführt wurde.

Neuer Nachwuchspreis «SRF 3 Best Talent Sport»

Bei Radio SRF 3 erhalten die Nachwuchssportlerinnen und -sportler eine neue und eigene Award-Plattform. Aus drei Nominierten wählen die SRF 3-Hörerinnen und -Hörer via Online-Voting die grösste Schweizer Sporthoffnung des Jahres. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird mit dem Titel «SRF 3 Best Talent Sport» ausgezeichnet. Der Radiosender baut damit sein Engagement in der Talentförderung weiter aus und unterstützt neben Musik und Comedy neu auch den Sportbereich. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird in der Livesendung «Sports Awards» vom Sonntag, 15. Dezember 2019, geehrt und erhält einen Förderpreis im Namen der Schweizer Sporthilfe.

Roland Mägerle, Leiter Business Unit Sport SRG und SRF Sport: «Ich bin überzeugt, dass die ‹Sports Awards› mit diesen Neuerungen gewinnen und die Strahlkraft der Preisverleihung über den Sport hinaus noch grösser wird. Zudem freue ich mich sehr, dass die Nachwuchskategorie bei Radio SRF 3 einen neuen, äusserst passenden Platz gefunden hat.»

Liveshow mit Moderationsduo Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber

Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden in der Livesendung, die am Sonntag, 15. Dezember 2019, ab 20.05 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2 ausgestrahlt wird, geehrt. Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber führen durch die TV-Gala im Studio Zürich Leutschenbach. Kommentatoren für das Westschweizer Fernsehen sind Pascale Blattner und Marc Gisclon, für das Tessiner Fernsehen kommentieren Debora Ferrara und Ivan Zippilli.

Neuer Sponsor der «Sports Awards» ist Dynoptic, das Qualitätslabel der Schweizer Optiker. Wie bisher berichtet die Schweizer Illustrierte als Medienpartner über die Preisverleihung. Die «Hall of Fame» auf der offiziellen Sports-Awards-Homepage www.sports-awards.ch wird weiterhin von Keystone-SDA als Onlinepartner unterstützt. Wie in den Vorjahren fungiert Swiss Olympic, der Dachverband des Schweizer Sports, als Schirmherr. Sportpress.ch nimmt als Initiator der Sportlerwahlen eine besondere Stellung unter den Partnern ein.

Roland Mägerle, Leiter Business Unit Sport SRG und SRF Sport: «Es freut mich sehr, dass wir die ‹Sports Awards› mit bestehenden und neuen Partnern in diesem hochwertigen Rahmen weiterführen können. Emotionen, Unterhaltung und Spannung sind an diesem besonderen Abend mit unseren Schweizer Sportgrössen wie immer garantiert.»

24. September 2019
Grundkurs 2019 in komprimierter Form vom 26. bis 28. November
24. September 2019

Grundkurs 2019 in komprimierter Form vom 26. bis 28. November

Der Grundkurs 2019 von sportpress.ch in deutscher Sprache wird in komprimierter Form durchgeführt. Er findet vom Dienstag, 26. bis Donnerstag, 28. November, in Magglingen statt. Interessenten werden gebeten, sich unter grundkurs@sportpress.ch zu melden.

1. August 2019
Communiqué zum Boykott des FC Sion gegen die Zeitung "Le Nouvelliste"
1. August 2019

Communiqué zum Boykott des FC Sion gegen die Zeitung "Le Nouvelliste"

Die Westschweizer Medien verurteilen den Boykott von Christian Constantin, dem Präsidenten des FC Sion, gegen die Walliser Zeitung Le Nouvelliste. 25 Chefredaktoren erklärten sich in einem gemeinsam Unterzeichneten Brief solidarisch mit ihren Kollegen und beklagten die «Geringschätzung gegenüber unserem Berufsstand». sportpress.ch begrüsst die Initiative der Westschweizer Medien.

Sie fordern Constantin auf, den Boykott per sofort aufzuheben. Sollte dies nicht geschehen, müsse die «Swiss Football League und andere In-stanzen ihre Verantwortung wahrzunehmen und den Präsidenten des Super-League-Klubs zur Räson bringen». Constantin verbietet den Journalisten des Nouvelliste seit letzter Saison, zu den Spielen und Medienkonferenzen des FC Sion zu erscheinen, weil ihm einige Leitartikel des Chefredaktors der Zeitung missfielen.

(Keystone-SDA/sportpress)

Das Communiqué im Wortlaut

10. Juli 2019
Sommerferien der Geschäftsstelle von sportpress.ch
10. Juli 2019

Sommerferien der Geschäftsstelle von sportpress.ch

Die Geschäftsstelle von sportpress.ch ist vom Montag, 15. Juli 2019 bis Sonntag, 4. August geschlossen. Während dieser Zeit werden weder Ausweise zugestellt noch Mails beantwortet. Ab dem 5. August ist die Geschäftsstelle wieder geöffnet.

25. Juni 2019
Olympische Winterspiele 2026 in Italien
25. Juni 2019

Olympische Winterspiele 2026 in Italien

Die Olympischen Winterspiele 2026 finden in Mailand und Cortina d'Ampezzo statt. Die Bewerbung der Italiener, die ein Budget von 1,4 Milliarden Euro aufweist, setzte sich an der 134. IOC-Session in Lausanne gegen Stockholm und Are durch. Die nötige Infrastruktur ist grösstenteils bereits vorhanden. Damit finden nach 1956 (Cortina) und 2006 (Turin) zum dritten Mal Olympische Winterspiele in Italien statt.

Nur diese beiden Kandidaturen standen dem IOC zur Auswahl. Die Schweiz hatte letzten Sommer ihre Bewerbung "Sion 2026" zurückgezogen, nachdem rund 54 Prozent der Walliser Stimmbevölkerung eine Kostenbeteiligung an der Organisation der Winterspiele abgelehnt hatte. 

21. Mai 2019
Tennisturnier der St. Galler Sektion am 24. August
21. Mai 2019

Tennisturnier der St. Galler Sektion am 24. August

Am Samstag, 24. August 2019, findet in der Tennisanlage Tübach SG der Tennis-Doppelplausch statt. Die Mitglieder aller Schweizer Sektionen sind dazu herzlich eingeladen. Einer Tradition der St.Galler Sportjournalisten folgend, bringt jeder Teilnehmer eine Kleinigkeit für den Gabentempel mit. Die Gemeinde Tübach offeriert den Apéro.

Einzelheiten zum Turnier können hier nachgelesen werden. Danke den St. Galler Kolleginnen und Kollegen für die Organisation des Sportanlasses.

24. Mai 2019
Medienreise an die European Games 2019
24. Mai 2019

Medienreise an die European Games 2019

Sehr geehrte Mitglieder von sportpress.ch,

Auf Einladung des Organisationskomitees der European Games in Minsk (21. bis 30. Juni) werden Journalisten gesucht, die vom Anlass in Weissrussland berichten möchten. Die erste Reise findet vom 30. Mai bis 2. Juni statt, also vor den Spielen. Die zweite Reise wird vom 20. bis 23. Juni durchgeführt. 

Reise, Unterkunft und Verpflegung werden bezahlt. Die Plätze sind limitiert. Aus der Schweiz werden pro Reise ein bis zwei Medienvertreter dabei sein können. Das Organisationskomitee entscheidet dabei über eine allfällige Teilnahme. Verteilt werden die Plätze im Lauf der nächsten Woche. Auf die Verteilung der Plätze hat sportpress.ch keinerlei Einfluss.

Nähere Informationen zum Reiseprogramm findet ihr in den beiden Anhängen (siehe 1. Abschnitt), Infos zum Schweizer Aufgebot gibts hier

Bitte meldet euch bei Interesse so rasch wie möglich auf der Sportpress-Geschäftsstelle: admin@sportpress.ch

11. Mai 2019
AZ Medien-Beilage zum 50-Jahre-Jubiläum der VASJ
11. Mai 2019

AZ Medien-Beilage zum 50-Jahre-Jubiläum der VASJ

Die Vereinigung der Aargauer Sportjournalisten (VASJ) feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund erschien am Samstag, 11. Mai, in der Aargauer Zeitung und im Zofinger Tagblatt eine Sonderbeilage, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Sie kann hier heruntergeladen werden.

Alles Gute den Aargauer Kolleginnen und Kollegen, danke für euren Einsatz - und auf weitere 50 Jahre!

10. Mai 2019
Weiterbildungstag zum Thema Radio: Flash-Interviews, Live-Berichterstattung und Beachvolleyball
10. Mai 2019

Weiterbildungstag zum Thema Radio: Flash-Interviews, Live-Berichterstattung und Beachvolleyball

Was ist der richtige Einstieg bei einem Flash-Interview? Was für Arten von Fragen gibt es? Wie wechsle ich zwischen Aktualität und Hintergrundberichterstattung während einer Live-Übertragung? Mit diesen und anderen Themen beschäftigte sich die diesjährige, von sportpress.ch angebotene Weiterbildung zum Thema Radio am 9. Mai im SRF-Radiostudio in Bern.

Adrian Wicky, der langjährige Sportredaktor von SRF, führte durch den Tag und zeigte den Teilnehmern Tipps, Tricks und Kniffs im sprachlichen Umgang mit dem Mikrofon. Während am Morgen das Thema Interview, die "Königsdisziplin" der journalistischen Darstellungsformen,  genauer unter die Lupe genommen wurde, lag im zweiten Teil der Veranstaltung der Fokus auf der Live-Berichterstattung.

Diverse eingesandte Beiträge aus dem journalistischen Alltag der Teilnehmer aus den Regionen Basel, Bern, Solothurn, St. Gallen und Zürich wurden zusammen diskutiert, Stärken und Schwächen analysiert sowie Ideen zusammengetragen. Höhepunkt des kurzweiligen Tages war der Besuch des Trainings des B-Kaders der Schweizer Beachvolleyball-Nationalmannschaft im Beachcenter Bern, bei dem die Theorie gleich in der Praxis angewendet werden konnte. Das Ergebnis: sieben Interviews, sieben verschiedene Geschichten.

Besten Dank an Nationaltrainer Philip Gabathuler und seine Frauen-Teams für die Bereitschaft mitzumachen. Ein grosses Merci an Adi Wicky für die Organisation des spannenden Programms und für die vielen hilfreichen Feedbacks. Für alle Teilnehmer - auch für Nicht-Radio-Journalisten - war es ein abwechslungsreicher und lehrreicher Tag in einer sehr angenehmen Atmosphäre.

 

(Bericht/Bilder: Christian Finkbeiner)

18. April 2019
Themenmorgen am 27. November in Magglingen
18. April 2019

Themenmorgen am 27. November in Magglingen

Ein Hinweis in eigener Sache: Am Mittwoch, 27. November 2019, führt sportpress.ch im Rahmen des Grundkurses in Magglingen zwischen 10.30 und 12.30 Uhr den beliebten Themenmorgen durch. Reserviert euch also bereits einmal Datum und Zeit.

Wir sind daran, euch auch in diesem Jahr einen bekannten Referenten zu präsentieren. Die bisherigen Gastredner an den jeweils gut besetzten Themenmorgen waren der Journalist und Doping-Experte Hajo Seppelt und Hans-Joachim Eckert, der ehemalige Vorsitzende der rechtssprechenden Kammer der FIFA-Ethikkommission.

17. April 2019
Attraktives Programm am sportpress-Grundkurs 2019
17. April 2019

Attraktives Programm am sportpress-Grundkurs 2019

Wir freuen uns, für den sportpress-Grundkurs 2019 vom 26. bis 29. November in Magglingen ein attraktives Programm mit renommierten Referentinnen und Referenten präsentieren zu können. Alle Details dazu können auf diesem Dokument eingesehen werden.

Anmeldeschluss ist der 16. August, weitere Auskünfte erteilt Kursleiter Thomas von Grünigen unter grundkurs@sportpress.ch

25. März 2019
sportpress-Geschäftsstelle von 10. bis 23. April geschlossen
25. März 2019

sportpress-Geschäftsstelle von 10. bis 23. April geschlossen

Die Geschäftsstelle von sportpress.ch ist vom Mittwoch, 10. April 2019 bis zum Dienstag, 23. April geschlossen. In dieser Zeit werden weder Ausweise zugestellt noch Mails beantwortet. Ab dem 24. April ist die Geschäftsstelle wieder geöffnet

14. März 2019
Weiterbildungstag 2019 im Radiostudio Bern
14. März 2019

Weiterbildungstag 2019 im Radiostudio Bern

Sportpress.ch bietet seinen Mitgliedern einen Weiterbildungstag im Radiostudio Bern an. Dieser findet am Donnerstag, 9. Mai 2019 statt. Der Tag wird aufgeteilt nach "Livekommentar" und "Reportage", es kann auch nur ein halber Tag besucht werden.

Kursleiter ist SRF-Journalist Adrian Wicky. Interessierte Mitglieder melden sich bitte bis am Dienstag, 9. April, via Geschäftsstelle (admin@sportpress.ch) für den Weiterbildungstag an.

22. Januar 2019
AIPS-Kongress in Lausanne mit grosser Gala und Schweizer Spitzenleistungen
22. Januar 2019

AIPS-Kongress in Lausanne mit grosser Gala und Schweizer Spitzenleistungen

Der 82. AIPS Kongress findet 2019 während vier Tagen (21. bis 24. Januar) in Lausanne statt. 300 Delegierte aus 100 Ländern sind in der Olympia-Stadt anwesend. Höhepunkt des Kongresses war am ersten Tag ein Gala-Abend mit der Verleihung der AIPS Awards an die Top 3-Preisträger der einzelnen Kategorien.

Die stündige Veranstaltung wurde live vom katarischen Sportsender "beIN" übertragen, da der Journalistenpreis vom katarischen Sportjournalisten-Verband organisiert und finanziert wurde.

Zwei Schweizer Beiträge haben es unter 1273 Einreichungen ins Spitzenfeld geschafft und klassierten sich im 3. Rang:

  • In der Kategorie "Photography Portfolio": der Zürcher Patrick B. Krämer
  • In der Kategorie "Writing, best colour piece”: der Berner Christof Gertsch mit Mikael Krogerus vom "Magazin" der Tamedia mit der Geschichte "Der gefallene Star" über Ben Johnson.

Alles zu den AIPS Awards 2019 kann hier (in Englisch) nachgelesen werden.

Wir gratulieren den Preisgewinnern herzlich und wünschen weiterhin viel Kreativität und Erfolg.

Die Preisgewinner und Jurymitglieder der AIPS Awards 2019 in Lausanne (Quelle: AIPS)

1. Januar 2019
Ein frohes neues Jahr
1. Januar 2019

Ein frohes neues Jahr

Wir wünschen allen Medienschaffenden und sportpress-Mitgliedern ein frohes neues Jahr, viele kreative Momente und nur das Beste.

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Sektion Basel-Landschaft: Michael Herrmann neu im Vorstand
5. März 2024
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71. Hauptversammlung von sportpress.ch/ostschweiz in der Tigerhöhle des Walter Zoo in Gossau
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